Öko-Bilanz mangelhaft.

Die CSV-LSAP-Regierung hat unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht wirksam geschützt. Kurzfristige Wirtschaftsinteressen haben immer noch Vorrang vor Umwelt- und Naturschutz.

Das auffälligste Symptom dafür ist sicherlich der tägliche Stau auf unseren Straßen. Der Ausstoß von klimaschädlichen Abgasen geht ungebremst weiter; 60% davon gehen auf das Konto des Verkehrs.
Die Ziele zur Minderung des CO2-Ausstoßes und zum Ausbau der erneuerbaren Energien wurden klar verfehlt. Beim dringend notwendigen Ausbau des öffentlichen Transports blieb es wieder einmal vor allem bei Ankündigungen und Planungen; in der Praxis gab es kaum spürbare Verbesserungen. Auch die Landwirtschaftspolitik diente eher den Interessen der Agrarindustrie anstatt nachhaltige Anbau- und Zuchtformen zu fördern.
Für den Wasserschutz waren die Regierungsjahre von Minister Halsdorf verlorene Jahre. Ähnliches gilt für die Landesplanung, wo Minister Wiseler die weitere Zersiedlung unseres Landes zuließ. Auch einzelne positive Naturschutz-Maßnahmen unter Minister Schank konnten nicht verhindern, dass weiterhin natürliche Lebensräume verschwinden und die Artenvielfalt zurückgeht.
Für diese Regierung waren Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit keine Priorität. Wirtschaftshörige Politiker wie Juncker, Frieden oder Etienne Schneider werden die notwendigen Anpassungen für ein zukunftsfähiges Luxemburg nicht vornehmen.
Wir können unsere natürlichen Lebensgrundlagen und die begrenzte Fläche unseres Landes nur dann bewahren, wenn die Gesellschaft gleichzeitig sozialer, gerechter, demokratischer und freier. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen und nicht das Wachstumsdogma sollen unsere Zukunft bestimmen.

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