Medizin für den Menschen, nicht den Kommerz

Medizin für den Menschen, nicht den Kommerz: déi Lénk stellen sich gegen die Schaffung privater Ärztegesellschaften 

Nur vier große, überregionale Krankenhäuser sichern in Luxemburg die medizinische Versorgung. Eine Folge dieser räumlichen Konzentration auf wenige Zentren ist, dass die dort angebotenen Dienste zwar allgemein gut sind, aber weite Landstriche in den Bereichen ambulante und stationäre Medizin unterversorgt sind. Mit der Schaffung privater Ärztegesellschaften soll nun aus der „Notsituation“ außerhalb der Zentren Profit geschlagen werden. 

Seit einigen Wochen liegt ein, eindeutig die Handschrift der Ärztelobby tragender, Gesetzesvorentwurf vor, der es Ärzten in Zukunft erlauben soll, gewerbliche Gesellschaften zu gründen, Kapital zu sammeln, Geräte zu kaufen und Personal einzustellen, wozu auch Ärzte und medizinisches Pflegepersonal zählen. So sollen wirtschaftliche Anreize geschaffen werden um die medizinische Versorgung auch außerhalb der 4 Krankenhauszentren zu verbessern. Dass diese Anreize nichts anderes als das Versprechen satter Profite sind, wird dabei nicht weiter ausgeführt.

Statt einer Strategie zur Schaffung einer auch in die Fläche hinein hochwertigen, öffentlichen und allgemeinen Gesundheitsversorgung vorzulegen – dessen Notwendigkeit ja gerade die aktuelle Pandemie nachdrücklich bewiesen hat – treiben die Regierung und ihre Gesundheitsministerin demnach weiterhin massiv deren Kommerzialisierung und Privatisierung voran. Wird das Projekt „private Ärztegesellschaften“ wie vorgesehen umgesetzt, so dürften diese alle möglichen medizinischen Dienstleistungen anbieten. Die Details würden dabei in großherzoglichen Reglementen festgelegt werden, also am Parlament vorbei. Und der Teufel liegt bekanntlich im Detail: Zwar schließt der vorliegende Vorentwurf Investoren ohne medizinischen Beruf ausdrücklich von der Beteiligung an solchen Ärztegesellschaften aus. Jedoch gilt dieses Beteiligungsverbot nicht für andere in der Europäischen Union niedergelassene Ärztegesellschaften. Wer bei diesen ausländischen Ärztegesellschaften wiederum Investor ist, bleibt unbekannt.

Als auf Gewinn ausgelegte Kapitalgesellschaften werden die vorgesehenen Ärztegesellschaften voraussichtlich eine entsprechende Medizin anbieten. Und das obwohl Artikel 16 des ärztlichen Deontologiekodexes festhält: « La médécine ne doit pas être pratiquée comme un commerce ». Dieser Widerspruch stört umso mehr, wenn man bedenkt, dass der Gesetzesvorentwurf mit Hochdruck am Gesondheetsdësch, dessen Hauptaufgabe es ja eben ist, das Gesundheitswesen der Zukunft zu erarbeiten, vorbeigedrückt wird. Statt die Idee privater Ärztegesellschaften in diesem Gremium von verschiedenen Interessengruppen gemeinsam debattieren zu lassen, scheint die Ärzteschaft diese ganz allein heute schon verwirklichen zu wollen. 

déi Lénk verurteilt vehement diese nicht nur verschleierte, sondern durchweg undemokratische Privatisierung des Gesundheitswesens! Private Ärztegesellschaften bedeuten nicht nur eine eindeutige Schwächung des öffentlichen Gesundheitwesens in Luxemburg, sondern garantieren zudem keineswegs die wesentliche, aber kommerziell oft uninteressante gesundheitliche Grundversorgung. Es ist ein Skandal, dass hier eine sozial-demokratische Gesundheitsministerin die Weichen stellt für eine Zweiklassenmedizin, wie sie sich auch an den Beispielen des IRM in Grevenmacher oder des Diagnostikzentrums mit Poliklinik in Junglinster bereits abzeichnet. So wird die Kluft zwischen bedürftigen Kassenpatienten und kapitalstarken Privatkonsumenten auf Jahre weg rechtlich und institutionell verfestigt und ausgeweitet, mit weitreichenden Folgen nicht nur für die Patienten, sondern auch für das im Gesundheitswesen arbeitende Personal.

déi Lenk stellt sich mit aller Kraft gegen eine Kommerzialisierung der Gesundheit und wiederholt seine Forderung nach einer Stärkung des öffentlichen und allgemeinen Gesundheitswesens. Nur die öffentliche Hand kann garantieren, dass Menschen und nicht Profite im Mittelpunkt des Gesundheitswesens stehen, und dies sowohl was die Betreuung der Patienten, als auch die Arbeitsbedingungen des Personals betrifft. Gesundheit darf weder Luxus sein, noch ein Mittel um aus Menschen in Not auch noch den letzten Cent herauszuquetschen, oder sie gar wegen Zahlungsunfähigkeit sich selbst zu überlassen. Statt Privatisierung und satten Gewinnen braucht unsere Gesellschaft mehr Gemeinschaft und mehr Solidarität. Gerade wenn es um die Gesundheit geht muss garantiert sein, dass alle Menschen gleich sind!

[Pressemitteilung, 7. Januar 2022]

Lutte contre la pandémie: pilotage à vue du gouvernement

Pilotage à vue, incongruités et manque de pragmatisme et de courage

Une semaine à peine après le vote de la nouvelle loi Covid, le gouvernement est revenu devant le parlement pour renforcer encore les mesures de lutte contre le virus. déi Lénk voudrait dénoncer ce pilotage à vue de la part du gouvernement, alors que la diffusion rapide du nouveau variant “Omicron” était connue depuis deux semaines. Cela fait encore augmenter les incertitudes et le manque de confiance dans l’action gouvernementale en ces temps difficiles et cela apporte de l’eau au moulin des comploteurs et négationnistes.

Pour déi Lénk, la vaccination est essentielle pour réduire la pression sur les hôpitaux et éviter les cas graves surtout chez les personnes âgées et vulnérables, et nous le répétons encore et encore : “faites-vous vacciner !” Nous renouvelons aussi notre soutien au personnel de santé, qui depuis maintenant 21 mois est soumis à un stress permanent pour sauver des vies humaines.

Nous voudrions pourtant exprimer notre incompréhension face aux incongruités flagrantes des mesures anti-Covid actuelles :

  • le régime 2G communique d’une part une fausse certitude, puisque tant les vacciné.e.s que les rétabli.e.s peuvent tomber malades et transmettre le virus et il confine d’autre part les non-vacciné.e.s dans un “Niemandsland” social et culturel;
  • le régime 3G tend à exclure les non-vacciné.e.s chaque fois que les tests sont payants; c’est le cas sur le lieu de travail, mais aussi dans les écoles de musique et au niveau des cours de langue, faussement assimilés tous les deux à des “activités de loisirs”.

déi Lénk n’admet pas l’exclusion sociale des non vacciné.e.s au moyen de tests payants, qui tend à mettre en place par la petite porte l’obligation de vaccination. déi Lénk réclame au contraire la propagation de tests gratuits à grande échelle et le respect strict des gestes barrières. C’est là une façon pragmatique d’aborder la problématique :

  • on gardera dans le circuit sociétal les non-vacciné.e.s, encore renforcé.e.s dans leur attitude de refus par les moyens de pression actuels mais dont une majorité pourrait être patiemment convaincue au moyen d’arguments rationnels;
  • on protègera en même temps les vacciné.e.s à chaque fois qu’ils devront ôter leur masque et qu’ils ne pourront respecter les gestes barrières.

Le même pragmatisme devrait être de mise dans la discussion autour de l’obligation vaccinale. En effet, puisque le droit à l’intégrité physique interdit une vaccination par la force, il faudra se demander, quels autres moyens de coercition existent réellement.

déi Lénk voudrait enfin rappeler que personne dans le monde ne sera protégée du virus et de ses mutations avant que tout le monde ne soit protégé. Le variant Omicron provient d’Afrique du Sud, dont la population n’a pu être vaccinée suffisamment du fait du coût élevé du vaccin. Or l’Union européenne bloque toujours une levée temporaire des brevets sur les vaccins, demandée par les pays du Sud et qui aurait pu mener à une accélération substantielle dans la production mondiale des vaccins. Dans le même sens du blocage, 58 député.e.s du parlement luxembourgeois n’ont pas eu le courage de voter pour une motion de déi Lénk au mois de mai, qui demandait une telle levée des brevets.

[Communiqué de presse du 23 décembre 2021]

Die Bevölkerung in der Krisenbekämpfung mitnehmen!

Seit Wochen demonstrieren tausende Menschen in der Hauptstadt gegen die Corona-Politik der Regierung. Das ist auch ein Ergebnis des Krisenmanagements von oben herab sowie nicht erklärbarer Maßnahmen wie Ausgangssperren und jetzt des Ausschlusses von Ungeimpften von großen Teilen des sozialen Lebens, oder auch kostenpflichtiger Tests um Zugang zur Arbeit zu erhalten. Auch das Organisieren von Impf- und Testkampagnen durch Massenkommunikation über die Dienstleister des Finanzplatzes (etwa PWC), statt zielgruppenspezifische Kommunikation und Terrainarbeit über die Gemeinden und Sozialdienste, gehört zu den Ursachen.

Zu sehr emotionalisierte und schulmeisterliche Aussagen des Premiers haben in den letzten Monaten sicherlich nicht dabei geholfen, den Zusammenhalt und den breiten Rückhalt in der Bevölkerung zu stärken. Angst ist eine schlechte Ratgeberin, besonders in Pandemiezeiten. Wir brauchen aber ein Abwägen der wissenschaftlichen Positionen mit Hilfe welcher sich die Politik eine Meinung bilden und im Interesse der öffentlichen Gesundheit handeln kann. 

Für déi Lénk ist Freiheit ein viel zu wichtiges Wort in der Geschichte Luxemburgs und Europas, als dass es mit dem Ablehnen von Masken und Impfen gleichzusetzen wäre. Was sind Eure Lösungsvorschläge zur Erhaltung der öffentlichen Gesundheit? 

déi Lénk verurteilen noch einmal die Ausschreitungen an den beiden letzten Wochenenden in der Hauptstadt und besonders die rechtsextremen Randalierer.innen, die diese Demonstrationen missbrauchen. déi Lénk fordern, dass Straftaten wie Waffen- und Sprengstoffbesitz mit faschistischem Hintergrund exemplarisch bestraft werden, sollten sich diese Vorwürfe als begründet erweisen. 

déi Lénk fordern alle Beteiligten und Kommentator.innen der Ereignisse der letzten Wochen dazu auf, angemessen zu reagieren und solidarisch nach Lösungen für den Weg aus der Pandemie zu suchen, nach Lösungen die auf Wissenschaftlichkeit, Wirksamkeit, Begründbarkeit und Proportionalität beruhen. Aktuelle oder zukünftig nötige Maßnahmen sollten darauf hinzielen die arbeitende Bevölkerung in ihren sozialen und demokratischen Errungenschaften und Rechten auf keinen Fall zu beschneiden. In diesem Sinne sollen auch die wirtschaftlichen Krisengewinner zum Beitrag verpflichtet werden. 

déi Lénk fordern die Regierung dazu auf, die ganze Bevölkerung bei der Lösungssuche mitzunehmen.

[Pressemitteilung vom 21. Dezember 2021]

Frontières européennes : Solidarité au lieu de militarisation !

Le 1 décembre 2021, le collège des commissaires de la Commission Européenne prévoit d’adopter une proposition permettant à la Pologne, la Lituanie et l’Estonie de suspendre pour 6 mois une partie des droits de demandeurs d’asile et des migrant.e.s prévus par la législation européenne. Cette proposition permettrait entre autre la détention de réfugié.e.s dans des « asylum processing centers » sur la frontière biélorusse pour une durée allant jusqu’à 16 semaines[1]. déi Lénk condamne cette attaque contre le droit d’asile et cette fortification des frontières et réclame que le gouvernement et le commissaire luxembourgeois s’y opposent au plus fort!

Une trentaine de personnes se sont noyées en tentant la traversée de Calais vers l’Angleterre le mercredi, 24 novembre. En même temps, des milliers de personnes sont bloquées dans la forêt entre la Pologne et la Biélorussie, où l’hypothermie a déjà réclamé une première victime. En Lybie, comme l’a souligné la communauté érythréenne lors d’une manifestation organisée en ville le 13 novembre, la détention, la maltraitance et le meurtre des réfugié.e.s  par les pouvoirs sur place continuent, alors que l’Union Européenne coopère avec les mêmes pouvoirs pour empêcher la migration vers l’Europe.

Human Rights Watch (HRW) documente depuis des années des abus systématiques contre des migrant.e.s et demandeurs d’asile en Lybie par des gardiens de prison, des groupements armés liés aux autorités libyennes, des trafiquants … Début octobre, les autorités libyennes ont envahi des camps de réfugié.e.s. Il y a eu des morts et des blessés. A Tripoli, des milliers de personnes sont sans abri ni ressources depuis les opérations de la police et la démolition de leurs habitations. L’Agence des Nations Unies pour les réfugiés (HCR) demande au gouvernement libyen de présenter une solution respectant les droits humains des réfugié.e.s. D’après HRW, l’Union Européenne se fait complice en supportant les autorités libyennes. 

Aux frontières entre l’UE et la Biélorussie, comme en méditerranée, le refoulement illégal de demandeurs d’asile est toléré et le président du Conseil Européen Charles Michel, poussé par des États membres, envisage même de financer la construction d’un mur de séparation. Au lieu d’aider les personnes écrasées entre les forces armées polonaises et biélorusses, un discours de guerre hybride est entamé, qui présente les réfugié.e.s comme armes et menaces pour la stabilité de l’UE. Soutenus par le secrétaire de l’OTAN, plusieurs dirigeants européens considèrent déjà l’invocation de l’Article 4 de l’Alliance. 

Entretemps, la France se défend d’être prise en « otage de la politique intérieure anglaise » et appelle Londres à durcir les conditions de vie de migrant.e.s (p.ex. en rendant plus difficile l’accès au travail des migrant.e.s illégales) afin de démotiver les déplacements vers le Royaume-Uni. Tout en dénonçant de leur part le refoulement de refugié.e.s par les garde-côtes anglais…

Il est intolérable que des réfugié.e.s soient réduit.e.s à des risques de sécurité en tout mépris de leur humanité ainsi que des causes et périls des migrations. déi Lénk s’oppose à toute ramollissement du droit d’asile en Europe et à une militarisation du Code Frontières Schengen. L’UE doit s’engager à garantir le respect des droits humains à ses frontières, y inclus l’interdiction de refoulement et le droit de poser une demande d’asile ! déi Lénk appelle aussi à une évacuation des réfugié.e.s des camps de rétention des deux côtés de la frontière européenne (Lybie, Grèce, Pologne, France …) et leur relocalisation dans des hébergements dignes et adaptés à l’hiver, ainsi qu’aux demandes sanitaires de la pandémie. déi Lénk s’oppose à toute construction de centres de détention pour emprisonner des demandeurs d’asile ! déi Lénk est solidaire avec les réfugié.e.s, et avec ceux qui les soutiennent, tel Sarah Mardini, Seán Binder, Nassos Karakitos et 21 autres poursuivies par l’État grec pour leur engagement. Contre la militarisation de la migration et la criminalisation de l’aide aux réfugié.e.s, déi Lénk rappelle l’obligation de toutes et tous de reconnaitre les crises humanitaires à nos frontières et d’y remédier. L’UE et le gouvernement luxembourgeois doivent s’engager à résoudre ces crises au plus vite et offrir un accueil à celles et ceux qui demandent notre aide.


[1] https://www.politico.eu/newsletter/brussels-playbook/fortress-europe-weakens-asylum-rights-holding-out-for-a-hera-statues-of-limitation/

COP26 gescheitert

Der Kampf gegen den Klimawandel braucht einen Systemwandel

1,5 Grad Soll/ 2,4 Grad Können: das ist die Diskrepanz zwischen dem was dem Planeten laut Wissenschaft höchstens an Erderwärmung zugemutet werden darf, und dem worauf die Führenden der kapitalistischen Staatengemeinschaft aktuell bereit sind sich zu begrenzen. déi Lénk verurteilen diese Unfähigkeit von Politik und Wirtschaft sich der Zukunft des Planeten zu widmen statt dem eigenen Reichtum auf das Schärfste! In Glasgow beweist sich abermals, dass der Kampf gegen den Klimawandel nicht Verteter*innen nationalistischer und großkapitalistischer Interessen überlassen werden darf, sondern von der Zivilgesellschaft eingefordert, überwacht und umgesetzt werden muss. Die Zukunft muss ökologisch gerecht und sozial nachhaltig gestaltet werden, und um dies zu erreichen muss die internationale Solidarität das Primat vor Gewinnstreben und Bruttoinlandsprodukten erhalten. Der Kampf gegen den Klimawandel braucht einen Systemwandel.

Die COP26 weckte weltweit Hoffnungen, obwohl die britischen Konferenzveranstalter die Weltklimakonferenz von Beginn an auf Minimalziele ausrichteten. Um „Cash, Coal, Cars & Trees“ sollte es gehen, aber selbst dies konnte man nicht umsetzen.

  • „Cash“ gab es keinen. Die reichen Länder des globalen Nordens ließen sich nicht dazu bewegen, der bereits im Jahr 2009 eingegangenen Verpflichtung nachzukommen, ab 2020 100 Milliarden USD jährlich an den Süden zu überweisen um diesen beim „grünen“ Umbau der Wirtschaft und der Bewältigung der bereits einsetzenden Folgen des Klimawandels zu unterstützen.
  • „Coal“ soll in Zukunft zwar weniger genutzt werden, doch das bereits verkündete Ende der Kohlenutzung bis 2030 musste ebenso verschoben werden, wie das Ende der Subventionierung fossiler Energie.
  • „Cars“ sollten ab 2035 nicht mehr mit Verbrennungsmotoren hergestellt werden. Leider verpflichteten sich aber nur 24 Länder dazu dies ab 2040 zu tun, darunter aber nicht China, Deutschland, die USA oder andere große Akteure der Automobilwirtschaft.
  • „Trees“ und das Versprechen ab 2030 mehr Bäume zu pflanzen als zu fällen, mögen gemeinsam mit der Verpflichtung zur Reduzierung des Methangasausstoßes ein Lichtblick der COP26 sein. Aber mangels beschlossener konkreter Maßnahmen darf man hier wie bei anderen Entscheidungen der COP-Konferenzen an der fristgerechten Umsetzung zweifeln, die zudem viel zu spät angesetzt ist und eigentlich schon 2022 nötig wäre.

Während kleine Inselstaaten langsam im Meer versinken und mehr und mehr klimabezogene humanitäre Katastrophen schon die ersten Kapitel der globalen Klimakrise schreiben, wird der notwendige Systemwandel von seinen Profiteuren weiterhin in die Zukunft verzögert. Dass dies ab sofort jährlich geprüft werden soll, täuscht niemanden. Die Weltklimakonferenz von Glasgow hat abermals bewiesen, dass Klimaaktion von unten kommen muss, und dass sie hier und heute kommen muss. Dem sehen sich déi Lénk verpflichtet und rufen zu mehr Teilhabe, mehr Dringlichkeit und mehr Ernsthaftigkeit in der nationalen und internationalen Klimapolitik auf.

Communiqué: Für eine humanitäre Luftbrücke aus Afghanistan!

déi Lénk fordern angesichts des durch den militärischen Abzug aus Afghanistan geschaffen humanitären Notfalls, dass die Regierung sich bei der heutigen Außenminister-Konferenz der EU für eine Luftbrücke von Afghanistan nach Europa einsetzt, die Ausreisewilligen unbürokratisch und ohne Vorbedingungen hilft. Luxemburg soll sich nach Möglichkeit an einer solchen Luftbrücke beteiligen, sofern die Sicherheit dabei garantiert ist und es nicht zu neuen kriegerischen Auseinandersetzungen kommt. Ausreisen in Nachbarländer Afghanistans müssen finanziell und materiell, auch vor Ort, unterstützt werden, ohne dass daran Verpflichtungen geknüpft wären, die Geflüchtete an der Aus- und Weiterreise hindern könnten. Dabei muss Frauen und Kindern als den am stärksten Gefährdeten prioritär geholfen werden.

Sollten sich verschiedene europäische Länder nicht an dieser humanitären Aktion beteiligen wollen, muss Luxemburg eine humanitäre „Koalition der Willigen“ vorschlagen und sich daran aktiv beteiligen.  Außenminister Jean Asselborn hat in Auseinandersetzungen mit dem Lëtzebuerger Flüchtlingsrot (LFR) zu den Asylprozeduren in Luxemburg, sowie mit der, Geflüchtete unterstützenden, Organisation Passerell, inbesondere in Bezug zu den Verfahren für afghanische Geflüchtete, immer wieder betont, dass Luxemburg alles tue um diesen Menschen zu helfen. Wir werden ihn besonders in diesem Notfall beim Wort nehmen!

Auf die Ursachen des Debakels in Afghanistan und die daraus zu ziehenden Lehren in der Außen- und Friedenspolitik wird zurückzukommen sein. Jede neue Regierung in Afghanistan muss durch die UNO zur Einhaltung der Menschen-, Frauen- und Kinderrechte verpflichtet werden. Kurzfristig gilt es aber vor allem den Menschen vor Ort so schnell und direkt wie nur möglich zu helfen und ihnen auch in Luxemburg Sicherheit vor Krieg und Verfolgung zu bieten.

Dieser Appell wurde vor dem Außenminister-Treffen an Jean Asselborn weitergeleitet.

Pressemitteilung: Überschwemmungskatastrophen – Was nun?

Luxemburg, den 21ten Juli 2021

Überschwemmungskatastrophen – Was nun?

Es ist jetzt eine Woche her, dass sich die Katastrophe anbahnte, die Teile von Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Nordrheinwestfalen, Ostbelgien und der Niederlande mit Überschwemmungen nie dagewesenen Aumaβes überziehen sollte. Die Konsequenzen sind für Mensch und Natur verheerend. Existenzen wurden zerstört, Menschen sind in unseren Nachbarländern gestorben, weil sie von den Wassermassen im Schlaf überrascht wurden, unsere Gewässer wurden massiv durch Heizöl und weitere Abfälle verschmutzt, wichtige Infrastrukturen wie Straßen, Kläranlagen und öffentliche Gebäude wurden beschädigt oder sogar zerstört.

Die extremen Regenfälle, stärker und häufiger als die vorherigen „Jahrhundertregen“, sind nicht einfach so vom Himmel gefallen. Es gibt seit Jahrzehnten sich häufende Stimmen aus der Wissenschaft, die auf die langfristigen Konsequenzen des Klimawandels, aber auch der Zersiedelung und Zubetonierung von unseren Landflächen hinweisen. Kurzfristige und konkrete Warnungen von Meteorologen wurden nicht zu rechtzeitigen Evakuierungen benutzt. GouvAlert wurde vergessen einzusetzen, es gab keinen Sirenenalarm und den Menschen blieb keine Zeit Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.

déi Lénk rufen dazu auf:

– die entstandenen Schäden schnell, vollständig und unbürokratisch zu begleichen und sie letztendlich durch eine Solidaritätsabgabe der Versicherungsgesellschaften, der Immobilienfonds, sowie der großen Kapital- und Vermögensbesitzer zu finanzieren;

– einen nationalen Überschwemmungsschutzplan aufzustellen, der auf den jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen für die einzelnen gefährdeten Orte im Land beruht;

  • die nationalen und kommunalen Prozesse zur vorzeitigen Warnung der Bevölkerung grundlegend zu überdenken und zu verbessern;

– einen Krisenstab aufzustellen, um schneller und besser helfen zu können Menschen sowie Tiere zu evakuieren und Wagen abzuschleppen;

– ab sofort keine Waldgebiete mehr abzuholzen, die größere Regenfälle absorbieren und außerdem durch ihre Bindung von CO2 dem Klimawandel entgegenwirken können;

– die Renaturierung von Wasserläufen weiterzutreiben und naheliegende Wiesen als Flächen zur Flutung für den Notfall zu erhalten;

– eine systematische Überprüfung der neuen Bebauungspläne und gegebenenfalls eine Aufhebung der Baugenehmigungen in gefährdeten Gebieten durchzuführen;

– die übermäßige Versiegelung und Verdichtung der Böden bei Infrastruktur- und Bauprojekten, sowie beim Einsatz schwerer Fahrzeuge und Maschinen in der Landwirtschaft, zu beenden, welche nicht nur Überschwemmungen verursachen, sondern außerdem negative Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel haben;

– den Kampf gegen den von kurzfristigen wirtschaftlichen Profitinteressen angeheizten Klimawandel endlich konkret und sozial gerecht zu führen, sowie die Menschen auf diesem Weg, in ihrem eigenen Interesse, mitzunehmen und sie lokal einzubinden.

Mitgeteilt von déi Lénk

PEGASUS : mettre fin à la non-diligence du Luxembourg en matière de droits humains !

PEGASUS : mettre fin à la non-diligence du Luxembourg en matière de droits humains !

Pegasus, un logiciel d’espionnage permettant de prendre le contrôle de téléphones mobiles et de les utiliser à des fins d’espionnage, hante les protagonistes de la démocratie à travers le monde. Activistes, journalistes, académiques, etc. : la liste des personnes ciblées par ce programme est longue, et la liste des clients du NSO Group, créateur de Pegasus, se lit comme un index des sociétés autoritaires et des régimes politiques répressifs. Or, comme l’ont confirmé les Ministres des Affaires étrangères et de l’Économie en 2019 dans le contexte de l’assassinat par les autorités saoudiennes du journaliste Jamal Khashoggi, NSO Group est « la filiale israélienne d’une société établie à Luxembourg » (Réponse à la question parlementaire no. 0195 de David Wagner), un fait confirmé une nouvelle fois par le Ministre Asselborn ce mardi, 20 juillet.

À l’occasion de cet assassinat, déi Lénk avait insisté que le Luxembourg se donne les moyens d’assurer le respect du devoir de diligence énoncé dans le « Plan d’action national du Luxembourg pour la mise en œuvre des Principes directeurs des Nations Unies relatifs aux entreprises et aux droits humains » du 22 juin 2018. Les Ministres interpellés avaient assuré que « le Gouvernement luxembourgeois déploie des efforts de sensibilisation auprès des entreprises et attend de la part de celles-ci le plein respect des droits humains. » Aujourd’hui, il devrait être évident même aux plus récalcitrants que des simples « efforts », la « sensibilisation » et les « attentes », ne suffisent pas pour protéger la démocratie. PEGASUS n’est pas une peccadille, et les demi-mesures « volontaires » tel le « Pacte national entreprises et droits de l’homme » présenté aujourd’hui n’y changeront rien. Il faut des actions déterminées et une règlementation vaillante disposant des moyens nécessaires pour protéger les droits humains. déi Lénk renouvelle sa revendication d’un vrai devoir de diligence au Luxembourg et au niveau international. Ce devoir de diligence doit aller au-delà des bonnes intentions et prendre la forme d’une loi opposable et munie des moyens financiers et personnels permettant d’intervenir pro-activement pour mettre fin au mépris envers les droits humains que démontrent des entreprises au Luxembourg, tel le NSO Group. Le NSO Group lui-même devrait faire l’objet d’une enquête par les autorités luxembourgeoises et faire face aux conséquences de ce mépris. 

Le gouvernement, pour sa part, devra répondre à la question si le Service de Renseignement (SREL) collabore d’une façon ou d’une autre avec cette société ? Ou surveille-t-il au contraire ces activités contraires à l’ordre public ?

A l’international, il faut aussi que notamment les clients européens de PEGASUS, tel la Hongrie, subissent les conséquences de leurs attaques frontales répétées aux principes fondamentaux de l’Union européenne. Le Luxembourg doit corroborer les discours récents du Premier Ministre Bettel sur la protection de droits civiques sous le régime Orban en intervenant chez soi pour assurer que ce même régime ne soit pas muni des instruments qui lui permettent de violer ces mêmes droits ! 

PEGASUS démontre qu’il devient de plus en plus urgent de mettre fin à la non-diligence du Luxembourg en matière de droits humains. Il n’est pas permissible que ce gouvernement, déjà tant investi dans la militarisation du Luxembourg (satellite militaire, interventions en Afrique, bataillon belgo-luxembourgeois, avant-garde militaire dans le contexte du changement climatique …), ajoute à son rôle de financier celui de sbire des régimes antidémocrates et belligérants du monde. Comme la majorité des citoyen.ne.s, déi Lénk souhaite un Luxembourg pacifiste et protecteur des droits humains. Il est temps que le gouvernement s’engage sur ce chemin et se donne les instruments nécessaires pour assurer la réalisation de ces buts. Le droit de diligence en fait partie. 

30 is the new 50 – les enfants vous diront merci !

Luxembourg, le 9 juin 2021
Communiqué par déi Lénk Stad

Dans le cadre de sa campagne pour la généralisation des zones 30 à Luxembourg- Ville, déi Lénk Stad organisera ce mercredi 9 juin 2021 à midi, une action dans le quartier de Bonnevoie (Place Léon XIII).

Le but de l’action est de sensibiliser aux implications positives d’une zone 30 généralisée :

  • Passer de 50 à 30 km/h diminue de moitié les nuisances sonores dues au trafic routier !

Dans les quartiers, le bruit causé par les voitures est un facteur de stress additionnel. Diminuer les nuisances sonores dues au trafic routier, apaise et rend le vivre ensemble dans les espaces de rencontre plus agréable.

  • Passer de 50 à 30 km/h permet de freiner à temps et augmente ainsi la chance de survie des victimes de la route !!

La gravité des séquelles, voire la chance de survivre à un impact d’accident causé par une voiture est inversement proportionnelle à la vitesse du véhicule, donc au temps de réaction donné au freinage.

  • Les grandes métropoles montrent l’exemple et récoltent déjà les effets positifs !

La Ville de Bruxelles, qui a généralisé les 30 km/h au début de l’année sur tout son territoire, à l’exception des grands axes, vient de publier les premiers chiffres au sujet de la diminution du nombre d’accidents. Pendant les 4 premiers mois de l’année, on y est passé de 814 accidents en 2020 à 635 accidents durant la même période en  2021.

  • Passer de 50 à 30 km/h bénéficie particulièrement aux usagers les plus vulnérables de la voie publique, et notamment aux enfants !

La situation actuelle privilégie nettement les conducteurs des voitures. Généraliser des zones 30 km/h sur tout le territoire de la Ville de Luxembourg partirait des besoins des usagers les plus vulnérables. Cela vaut particulièrement pour les enfants, qui sont encore dans l’apprentissage des codes de la route. Les enfants ont besoin de toutes les mesures possibles pour rendre l’espace partagé plus sûr et plus convivial – et pas seulement autour des écoles et des aires de jeux ! Nous sommes convaincus qu’avec la diminution de la vitesse maximale de 50 à 30 km/h, les habitants de la Ville de Luxembourg auront le cœur plus tranquille en laissant leurs enfants se rendre à l’école à pied, à vélo ou en trottinette.

Tous les utilisateurs de la voie publique auront à gagner d’une telle mesure.

Communiqué de presse: Eau polluée à Beggen – déi Lénk Stad persiste!

Luxembourg, le 26 mai 2021

Communiqué par déi Lénk Stad

Conclusions suite aux réponses du Ministère de l’Environnement et de la Ville de Luxembourg
Dès le mois d’octobre dernier, déi Lénk Stad avait attiré l’attention de la Ministre de l’Environnement et de la Bourgmestre de la Ville de Luxembourg sur la pollution aux métaux lourds d’un chantier situé à Beggen à proximité immédiate de l’ancienne décharge de la « Continental Alloys » (CASA), ainsi que sur le risque de migration de ces métaux lourds par le chemin des eaux de surface et souterraines en direction des fonds fluviatiles de l’Alzette. déi Lénk Stad avait appuyé ses affirmations sur des résultats d’analyse des eaux de fouille dudit chantier, dont notamment la teneur en molybdène dépassait 160 fois les normes oEL pertinentes pour un rejet dans les eaux de surface. déi Lénk Stad avait réalisé ces analyses à ses propres frais. Faute de réaction effective de la part du Ministère de l’Environnement et de la Ville, une question parlementaire fut adressée à la Ministre de l’Environnement et une question communale à la Bourgmestre de la Ville de Luxembourg.

Voici les informations et conclusions que déi Lénk Stad tire des réponses à ces questions :

  • D’après le Ministère et la Ville, les eaux de percolation polluées de l’ancienne décharge sont recueillies dans un réservoir souterrain et évacuées par camion-citerne vers une installation de traitement appartenant à Arcelor-Mittal, sur le site de l’ancienne usine. L’ancienne décharge reste donc une bombe à retardement et elle devra être assainie – suivant le principe pollueur- payeur! Cela d’autant plus qu’une partie de la pollution passe à travers les mailles du filet et se retrouve particulièrement dans les eaux de fouille du chantier de la rue de Beggen.
  • Au sujet de ce chantier, la Ville de Luxembourg continue de renvoyer la balle au Ministère de l’Environnement, ce qui est inadmissible. Par contre, la Ville n’a pas manqué de nous transmettre les résultats alarmants de l’analyse des eaux de fouille du chantier, effectuée en date du 09/12/2020 par le promoteur et qu’elle a obtenus de la part de celui-ci. La teneur en molybdène y dépasse même celle de l’analyse effectuée par déi Lénk Stad. Faut-il rappeler que le promoteur avait fait déclarer lors d’une émission sur RTL-Télévision en date du 18 janvier 2021 que les analyses de sol faites par des laboratoires agréés indiqueraient « que nous sommes ici totalement dans les seuils admissibles au Luxembourg » ? Il s’était bien gardé d’évoquer les résultats de l’analyse des eaux de fouille!
  • Dans sa réponse, le Ministère de l’Environnement ne commente pas les résultats d’analyse des eaux de fouille fournis par déi Lénk Stad, en arguant qu’il lui est « impossible de les interpréter de manière scientifique ». Il admet pourtant que les échantillons prélevés par l’Administration de gestion de l’eau « ne respectent pas les critères de rejet généralement appliqués » et que « les paramètres dépassent les normes pour un rejet dans les eaux de surface ». C’est peu dire, si l’on considère l’envergure des dépassements qui résultent des analyses de déi Lénk et de celles du promoteur. Alors que le Ministère ne publie pas ses propres résultats d’analyse, qui sont très probablement du même ordre de grandeur, nous nous demandons, quel est le sens de ce jeu de cache cache et de ce manque de transparence.
  • En raison de la pollution élevée des eaux de fouille du chantier, le Ministère de l’Environnement a imposé la réalisation d’un cuvelage étanche du sous-sol de l’immeuble y construit. C’est une mesure de protection nécessaire qui ne fait que confirmer nos allégations et que nous saluons bien entendu. Le Ministère exclut en revanche une fermeture du chantier, puisque les eaux de fouille ne sont pas déversées dans la canalisation. Pour cette raison, « une pollution potentielle du cours d’eau ou une charge trop importante pour la station d’épuration par les substances détectées peut être exclue et l’autorisation sur base de la loi relative à l’eau est respectée ». Ainsi donc « il n’existe pas de base légale pour un arrêt de chantier ».
  • Le Ministère de l’Environnement et la Ville assurent que les eaux du chantier de la rue de Beggen, tout comme les eaux de percolation de l’ancienne décharge CASA, sont traitées avant d’être rejetées dans la canalisation et dans l’Alzette et que les métaux lourds dont elles étaient chargées ne se retrouvent pas dans les boues de la station d’épuration de Beggen.C’est une bonne nouvelle! Le Ministère n’exclut pas pour autant la présence de métaux lourds dans l’Alzette. Il renvoie aux « 220.000 équivalents habitant en provenance de zones d’habitation mais également de zones d’activités », qui « apportent évidemment une certaine charge polluante ». Et il ajoute : « Le traitement permet d’en éliminer la large majorité mais un certain rejet persiste ».
  • Quant aux sédiments des terrains en bordure de l’Alzette, le Ministère répond qu’ils ne sont
    « pas analysés ». La Ville de Luxembourg répond comme suit à notre question, si le Nouveau quartier « Stellwiss » figurant dans son PAG, qui est situé aux abords de l’Alzette entre le pont de la rue de la Cimenterie et le pont de la rue Cyprien Merjai, peut être touché par les eaux polluées de l’ancienne décharge : « Cette question ne relève pas de la compétence de la Ville, mais éventuellement de l’Administration de l’Environnement ». Nouveau renvoi de la balle donc – inadmissible – au sujet d’une question pourtant essentielle pour la Ville! La pollution des eaux de fouille du chantier de la rue de Beggen montre en effet que les eaux provenant de l’ancienne décharge CASA ne sont pas toutes recueillies dans les réservoirs dont le contenu est évacué vers l’installation de traitement sur le site de l’ancienne usine. Il résulte déjà des conclusions du rapport final de 2013, établi par Luxcontrol en rapport avec l’ancienne décharge CASA, qu’un « tracé préférentiel de migration [des métaux lourds] se trouve dans l’aire du forage F3 ». Or l’aire F3 est localisée à proximité immédiate dudit chantier. Les fortes concentrations trouvées dans les eaux de fouille du chantier sont la preuve tangible qu’une partie des eaux chargées de métaux lourds de l’ancienne décharge coulent continuellement en direction des fonds alluviaux de l’Alzette. Il s’impose par conséquent que l’Administration de l’Environnement et la Ville coopèrent pour analyser les sédiments de ces fonds avant tout PAP sur ces terrains.

Trouvez ci-dessous, les réponses du ministère de l’Environnement, de la réponse de la bourgmestre de la Ville de Luxembourg et les résultats de l’analyse Luxcontrol.

logo European Left logo GUE/NGL logo Transform! Europe