Studienbeihilfen: Back to “Hotel Mama”?!

Bei den Studienbeihilfen kommt es vier Jahre nach der großen Reform  erneut zu einem Paradigmenwechsel: wollte die vorige Regierung die Studenten als eigenständige Personen betrachten, so werden sie in Zukunft wieder von ihren Eltern abhängig sein, und zwa r aus Gründen budgetärer Einsparungen. Da die Kinder der Grenzgänger nicht von Studienbeihilfen ausgeschlossen werden dürfen, und die neue Regierung den Gesamtkostenpunkt von 178 auf 109 Millionen Euro im Jahr herabsetzen will, sollen die Studenten ab Wintersemester 2014 weniger Hilfe in Form von Stipendien („Bourse“) erhalten, dafür aber verstärkt auf Bankdarlehen zurückgreifen. Dabei liegt der Basisbetrag des  künftigen Stipendiums von 2.000 Euro jährlich bei Familien, die mehrere Kinder zu Lasten haben, noch unter dem Betrag, den sie bis zum Jahre 2010 in Form von Kindergeld erhalten haben! Damit will die Regierung deutlich machen, dass künftig auch in Bezug auf das Kindergeld gespart werden wird …

Der zweite Teil des künftigen Stipendiums ist vom Einkommen der Familie abhängig. Dabei spielt die Anzahl der versorgungspflichtigen Kinder im Haushalt laut Regierungsprojekt allerdings keine Rolle.  Der dritte Teil, der sogenannte Mobilitätsanteil, wird laut „Erasmuskriterien“  verwaltet (Studium in einem andern Land als dem Wohnsitz und dort Miete zahlen).

Dass viele Studenten, wenn sie von der Uni zurück sind, immer öfters trotz Hochschulabschluss nicht genug verdienen, um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und Studiendarlehen zurückzuzahlen, bleibt unberücksichtigt.
Von den Fällen der Jahre 2010 bis 2013, wo den Kindern von Grenzgänger das Stipendium, auf das sie laut EU-Rechtsprechung Anrecht hatten, verweigert wurde, will die Regierung derzeit nur denjenigen ihren Anspruch Genüge tun, die dies vor Gericht eingeklagt haben (Kostenpunkt 9 Millionen Euro); diejenigen, die einen Antrag gestellt hatten, jedoch kein Gerichtsverfahren in die Wege geleitet haben, sollen leer ausgehen (Ersparnis von 45 Millionen Euro!).

Déi Lénk meinen, dass der universelle Betrag des Stipendiums, unabhängig von sozialen und Mobilitätskriterien, viel zu niedrig ist, um jedem sein Recht auf ein Studium zu gewährleisten. Wir sollen nicht vergessen, dass Investitionen in die Bildung nicht als Unkosten oder Defizit, sondern als wichtige Zukunftsinvestition gewertet werden sollen. Das notwendige Geld dazu soll über eine Reichensteuer abgedeckt werden, da nur so der notwendige soziale Ausgleich gewährleistet werden kann.

Mitgeteilt von déi Lénk am 3. März 2014

Lieu d’initiatives et de services des étudiants [FRAGE]

Antworten von déi Lénk auf Anregungen der Organisation Lieu d’initiatives et de services des étudiants au Luxembourg: lisel.lu

—> les propositions

Amender la loi sur la libre circulation des personnes et l’immigration
1.a. Il n’est pas normal que les étudiants internationaux soient assujetis à de telles contraintes financières. déi Lénk soutient l’amendement de cette loi dans ce sens.
1.b. Pourquoi uniquement 6 six mois? 18 mois seraient tout à fait adéquats, car la recherche d’un emploi sur le marché du travail s’avère de plus en plus ardue. A fortiori pour les étudiants internationaux. Nous estimons également qu’il faille mettre fin à la restriction de changer de statut à la fin de son parcours académique.

Adopter le projet de loi N°6283 modifiant la loi du 12 août 2003 portant création de l’Université du Luxembourg et modifiant le Code de la sécurité sociale.
2. déi Lénk soutient cette revendication. Cette discrimination ne fait plus sens à une époque où les cursus académiques peuvent souvent s’allonger.

Amender le code du travail.
3.a. déi Lénk soutient cette proposition.
3.b. déi Lénk soutient également cette proposition.

Amender la loi sur l’aide financière de l’Etat pour études supérieures.
4. déi Lénk soutient cette proposition.

Amender la loi sur les aides au logement.
5.a. déi Lénk soutient absolument cette revendication. Le logement constitue une de nos priorités. La pénurie de logements abordables au Luxembourg est insupportable. Si des salarié-e-s rencontrent des problèmes afin de se loger dignement, que dire des étudiants?
5.b. Dans notre programme électoral, au sujet de la politique du logement, déi Lénk évoque clairement le soutient (en plus des diverses mesures à prendre) à des formes de logement alternatives et coopératives. Vous avez tout notre soutien sur ce point.

ALEM – Luxemburger Medizinstudenten [FRAGE]

Antwort von déi Lénk an den Verband der luxemburger Medizinstudenten ALEM: www.alem.lu

Zu Recht stellt Ihr fest, dass in Europa Verkehrsunfälle nach wie vor die häufigste Todesursache in der Altersklasse der 15-29 Jährigen sind (2009: 34.500 tödliche Unfälle). Auch ist es eine Tatsache, dass die Zeit bis zur Erste-Hilfe-Leistung ausschlaggebend und prognostisch für das Überleben des Verunglückten ist und ein Erste-Hilfe-Kurs einige essentielle Maßnahmen lehren kann, die im Notfall zu treffen sind. Bis ein Rettungswagen, geschweige denn ein Notarzt an Ort und Stelle des Geschehens ist, kann wertvolle Zeit vergehen. Da der Ersthelfer das erste Glied in der Rettungskette bildet, ist er der Einzige der in dieser, für die Prognose wichtigen Situation etwas bewirken kann, woraus Ihr die Notwendigkeit ableitet, einen Erste-Hilfe-Kurs beim Belegen der Führerscheinprüfung im Großherzogtum einzuführen.

Prinzipiell können wir dieses Anliegen unterstützen. Überhaupt sollte Erste-Hilfe-Maßnahmen bereits in der Schule gelehrt werden und ein angepasster Erste-Hilfe-Kurs spätestens beim Ablegen des Führerscheins erfolgen. Dennoch wollen wir vor einer einseitigen Sichtweise der Problematik der Verkehrsunfälle warnen.

Genauso wichtig wie ein Erste-Hilfe-Kursus ist es das Verständnis zu übermitteln, dass ein Auto ebenso gefährlich sein kann, wie eine Waffe, und deswegen ein angepasstes Benehmen beim Fahren zu lernen, um „Unfälle“ zu vermeiden! Autofahren ist nicht vor allem individuelle Freiheit, wie uns die Automobilindustrie und ihre Lobby vormachen wollen, sondern erfordert Respekt vor anderen Verkehrsteilnehmern und ein verantwortungsvolles Miteinander.

Auch scheint es uns wichtig, den öffentlichen Gemeinschaftstransport systematisch zu fördern, damit niemand auf Autofahren angewiesen ist um sich an seinen Studien- oder Arbeitsplatz zu begeben, Besorgungen zu erledigen oder für Freizeitaktivitäten. Deshalb setzen déi Lénk sich ein für einen umfassenden und flächendeckenden öffentlichen Transport, der das Autofahren im Prinzip überflüssig machen soll. Natürlich müssen Landesplanung und allgemeine Bebauungspläne dementsprechend angepasst werden.

Auch sollen die Straßen so gestaltet werden, dass übermäßige Geschwindigkeiten verhindert werden. Natürlich hat Verkehrssicherheit auch einen repressiven Aspekt, doch sollen bauliche und verkehrspsychologische Möglichkeiten zur Förderung der Verkehrssicherheit flächendeckend und der jeweiligen Ortslage entsprechend eingesetzt werden.

Nicht zuletzt pochen wir auf flächendeckende und qualitativ hochwertige Rettungsdienste. Die derzeitige Reform des Rettungswesens und die Schaffung eines gemeinsamen Rettungsdienstes soll unserer Auffassung nach als Ziel haben allen Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, innerhalb kürzester Zeit (7-10 Minuten) professionelle Hilfe zukommen zu lassen. Dazu gehören angepasste Verwaltungsstrukturen und die notwendigen Infrastrukturen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, eine hochwertige Ausbildung für die professionellen und die freiwilligen Mitarbeiter/innen, sowie angepasste Arbeitsbedingungen und Motivation. Gerne legen wir Ihnen unsere Diesbezüglichen Vorschläge zur Reform des Rettungswesens bei (siehe Anhang).

Euren Fragebogen möchten wir wie folgt beantworten:

Sehen Sie die Ablegung eines Erste Hilfe-Kurses als notwendig an?
Auf jeden Fall!

Fühlen Sie (oder die Mehrheit von Ihnen) sich in der Lage in einer Notsituation Erste-Hilfe leisten zu können?
Dies können wir nicht stellvertretend für unser Kandidaten/innen und Mitglieder beantworten.

Würden Sie sich wünschen mehr über Erste-Hilfe zu wissen?
Ja, wir glauben, dies würden die meisten Menschen sich wünschen.

Unterstützen Sie unsere Forderung nach einer verpflichtenden Ablegung eines Erste-Hilfe-Kurses vor Erhalt des Führerscheins?
Ja, wir unterstützen dies Anliegen, meinen aber auch, dass beim Führerschein ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Auto vermittelt werden muss.

Sind Sie der Auffassung, dass die Einführung eines Erste-Hilfe-Kurses sich vorteilhaft auf die Zahl der Straßenopfer in Luxemburg auswirken könnte?
Wenn der Erste-Hilfe-Kurses zu vorsichtigerem Fahren Anlass gibt, sicherlich; ein Erste-Hilfe-Kurses allein ändert nichts an der Zahl der Verkehrsunfälle, höchstens an deren rechtzeitigen Versorgung mit essentiellen Maßnahmen.

Sollte Ihrer Meinung nach ein Erste-Hilfe-Kurs verpflichtend sein oder wie bisher nur den Freiwilligen überlassen bleiben?
Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten bereits in der Schule gelehrt werden; ein angepasster Erste-Hilfe-Kurs ist spätestens beim Ablegen des Führerscheins erforderlich.

Falls ihre Partei den Gesundheits- und/oder Transportminister stellt, was würden Sie in den ersten 100 Tagen unternehmen? Welche generellen Veränderungen möchten Sie verwirklichen und wie?
Landesplanung und allgemeine Bebauungspläne müssten angepasst werden, um einen umfassenden und flächendeckenden öffentlichen Transport zu ermöglichen, der das Autofahren mittelfristig überflüssig macht. Das Rettungswesen soll so reformiert werden, dass allen Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, innerhalb kürzester Zeit professionelle Hilfe zukommt.

Welche Forderungen stellen Sie in Sachen Verkehrssicherheit?
Straßen sollen so gestaltet werden, dass übermäßige Geschwindigkeiten verhindert werden. Insbesondere sollen bauliche und verkehrspsychologische Maßnahmen zur Förderung der Verkehrssicherheit umgesetzt werden.

DEINE FRAGE: Är Positiounen fir de Sozial- an Erzéiungsberaich?

FRAGE:

Vor- und Nachnamen der Fragesteller werden anonymisiert.

E puer dausend Leit aus dem Sozial- an Erzéiungsberaich maan sech enorm vill Gedanken z.B. waat di non-formal Bildung ugeet. Wéi ass Är Positioun zu den Verbesserungsvirschléi vun den Beruffsverbänn? An wéi stid Dir zur Emsetzung vun der Réforme fir d’Fonction publique. Am Projet de loi sin fir d’éischt an der Geschicht Gehälter fir den Educateur an Sozialpädagog (bac+3) richteg aclasséiert.

ANTWORT

Bonjour Madame V.,
Merci fir är Froën !

D’Positioun vun déi Lénk zu der non-formaler Bildung an de Verbesserungsvirschléi vun de Beruffsverbänn kënnt der noliesen an eiser Äntwert op d’Froen vun der APEG. Déi Äntewert fannt der am Attachment.

Wat d’Reform vun der Fonctioun publique ugeet, si mer eis bewosst, dass doran endlech eng Verbesserung fir d’Educateuren an d’Sozialpädagogen virgesinn ass. An deen Sënn hu mer op de CGFP-Fro zum Thema “Reform vun der Fonction publique” geäntwert:

“Alle positiven Verbesserungen, die vereinbart wurden (Revalorisierung verschiedener Laufbahnen, Harmonisierung der Aufstiegsmöglichkeiten, …), sollen so schnell wie möglich im Parlament zur Abstimmung gebracht werden. Verschiedenen Verschlechterungen – wie die Kürzung der Anfangsgehälter, die Kürzung der Entschädigung während der „Stage“-Zeit, die undifferenzierte Verlängerung der „Stage“-Zeit auf 3 Jahre, das geplante Bewertungssystem, die Übergangsbestimmungen bei Revalorisierung verschiedener Laufbahnen … – werden déi Lénk nicht zustimmen.

déi Lénk wehren sich jegliche Verschlechterung der Anfangsgehälter , sowohl in Bezug auf die die Referenzgehaltstufe, wie auch in Bezug auf die Anerkennung der Vordienstzeit („bonification d’ancienneté“), wo die Stage-Jahre und „nicht gearbeitete“ Jahre nicht mehr anerkannt werden.

An deem selwechte Sënn hu mer zum Thema “Gehälterofkommes” geschriwwen:

“Die von Regierungsseite vorgeschobenen Argumente zur Verschiebung des Abkommens von Juli 2011 auf Juli 2014 waren schon mehr als fragwürdig. Dieses Abkommen muss jetzt ohne Wenn und Aber umgesetzt werden. déi Lénk sind der Meinung, dass das Besoldungsabkommen auf jeden Fall in Kraft treten muss, auch dann, wenn Teile des Reformvorhabens nicht umgesetzt würden.

Mat beschte Gréiss,

APEG – Association professionelle des éducateurs gradués

Antworten von déi Lénk auf die Frage der « Association professionnelle des éducateurs gradués» (www.apeg.lu) und des « Lëtzebuerger Beruffsverband fir sozial Arbecht » (www.lbsa.lu).

1) Fir eng qualitativ héichwäerteg Kanner- a Jugendbetreiung am Kader vun der non-formaler Bildung

Fir déi Lénk ass d’Kanner- a Jugendbetreiung immens wichteg. Grad wéi bei der Edukatiounspolitik ass et hei, wou ee kann als Gesellschaft agräifen, fir méi Chancegläichheet ze erreechen. D’Realitéit vun all Kand ass verschidden – all Kand ass eenzegaarteg an huet verschidde Charakteren an Eegenschaften. Mee sozial a kulturell Fakteure maachen, datt d’Schicksal vun engem Kand nach ëmmer vill ze vill quasi virbestëmmt ass. Fir déi Lénk kann een dogéint nëmmen ugoen, andeems een all Kand a senger ganzer Perséinlechkeet fördert, an net nëmmen op d’Besoin’e vun der Schoul oder spéider dem Arbechtsmaart hinn. Esou eng resultatorientéiert Approche riskéiert negativ Konsequenze fir ganz Generatiounen ze hunn. Nach ni si Kanner esouvill Stonnen am Dag betreit ginn. Dëst ass eng Chance, mee och eng Gefor. Fir d’Chancen auszenotze mussen all déi Bedeelegt, vun der Politik iwwert d’Eltere bis hin zum edukative Personal, grad esou gudd an de Kanner- a Jugendbetreiungsstrukturen wéi och an der Schoul, eng grondlegend Debatt féieren. Déi Lénk hunn intern a mat Akteuren aus deene Beräicher ee Joer laang intensiv um Thema geschafft an ee Positiounspabéier ausgeschafft. Een Deel zum Thema Kannerbetreiung ass an dëser Äntwert annexéiert.
Fir datt Qualitéit kann erreecht ginn brauch et eiser Meenung no:

1) Een déiwe gesellschaftlechen Débat iwwert Erzéiung: wat wëlle mer wéi a wéini?! Fir eis ass dobäi eng wichteg Fro: Wéi kënnen mer de Kanner et nach erméiglechen „Fräizäit“, an domadder ënnert anerem selbstbestëmmt Spillen, ze erliewen?

2) D’kohärent a konsequent Emsetzung vun deem gesellschaftleche Konsens, dee bei dësem Debat misst erauskënnt. Mäer setzen eis eis dofir an, datt dat eng Visioun vun Erzéiung ass déi Selbstbestëmmung, Demokratie a Chancegläichheet fördert. Fir déi Lénk geet dat net ouni eng déifgräifend Reform vun der Schoul, a mat dëser Reform zesumme solle Ganzdagsschoulen ausgebaut ginn. Do wou et (nach) net zu Ganzdagsschoule kënnt, soll eng staark Vernetzung tëschent Schoul a Maison Relais geschéien.

3) Déi néideg Mëttelen: Infrastrukturen, genuch Personal wat no hiirer Formatioun bezuelt gëtt, héichwäerteg Weiderbildung, Begleedung (Coaching, Supervisioun, Qualitéitsentwecklung,…)

2) Verbesserunge bei der Formatioun vun de sozioedukative Beruffer

Et ass schwéier konkret a spezifesch Verbesserunge bei der Grondausbildung ze fuerderen, well d’Leit Formatioune kënnen an der ganzer Welt suivéieren, virun allem och an der europäescher Grenzregioun. Do wou d’Chamber politesch Afloss drop kann hunn ass d’Formatioun op der Uni.lu. Hei däerf net de Feeler gemaach ginn datt bei der Formatioun exklusiv op d’Wëssensvermëttlung gesat gëtt a sech dann dobäi op sougenannte Basics limitéiert gëtt. Bei den edukative Beruffer ass d’Persoun de Schlëssel zur qualitativer pädagogescher Aarbecht. Dofir muss d’Formatioun ee ganzen Entwécklungsprozess virgesinn, deen den angehenden Educateuren a Sozialpädagogen et erméiglecht, Kompetenzen a virun allem och eng humanistesch Approche ze entwéckelen déi onabdingbar sinn fir eng qualitativ héichwäerteg Aarbecht spéider am Beruff. Net feelen däerfen an der Ausbildung och d’Aspekter vun der Teamaarbecht, vun der Leedung vun engem Team fir Educateur gradué’en – dëst méiglechst partizipativ a kooperativ, vun der Partizipatioun, der Inklusioun an der Genderpädagogik.
Niewt der Grondausbildung muss och onbedéngt d’Formation Continue verstäerkt ginn, an et muss Kloerheet geschafe ginn, wéivill Formation Continue een däerf maachen a wéivill ee muss maachen. 16 Stonne pro Joer bei enger voller Tâche ass fir déi Lénk den absolute Minimum. An der Stad Lëtzebuerg sinn elo scho 50 Stonne virgesinn an et ass och éischter dat wat graduell soll ugestriewt ginn. Een Deel vun der Formation Continue soll fräi wielbar sinn vun der Eenzelpersoun, een aneren Deel soll unhand vun der Personalentwécklung vun der Kannerbetreiungsstruktur gekuckt ginn, fir datt an de pädagogeschen Ekippen déi Kompetenze kënne geziilt entwéckelt ginn déi fir d’Ëmsetze vum pädagogesche Konzept néideg sinn.

3) Gemeinsam Richtlinne fir eng gemeinsam Erzéiungspolitik

Déi grondlegend gesellschaftlech Debatt déi mäer fuerderen soll och zu gemeinsame Richtlinne féieren. Et ass wichteg all d’Akteuren déi mat der Erzéiung ze dinn hunn, méi no zesummenzebrengen. D’Visioun vun déi Lénk ass dobäi déi vun der Ganzdagsschoul. Mee d’Ganzdagsschoul kann ee sech net esou virstellen wéi wann dat déi aktuell Schoul wäer déi dann einfach nach e puer Stonne méi laang dauert. Nee, ganz an guer net: déi Schoul muss ufänke ganz aanescht ze funktionnéieren a sech vill méi no de Bedierfnesser an de Rythme vun de verschiddene Kanner riichten. Eis Visioun vun der Schoul ass beschriwwen am Dossier “Pour une vraie réforme de l’école”, deen op eisem Site kann erofgeluede ginn: http://elodeilenk.org/2013/09/18/pour-une-vraie-reforme-de-lecole-dossier/ .
Dee Moment géif d’Personal vun engem Employeur an enger Struktur zesummeschaffen an et bräicht ee keng komplizéiert Instrumenter wéi PEP, déi dann nach zousätzlech zum PRS an dem pädagogesche Konzept vun der MR dobäikommen. Villméi kann een dann ee pädagogescht

Konzept fir d’Ganzdagsschoul entwéckelen an innerhalb dovunner Raum fir geziilt Léiere schafen, awer och fir fräit Spill a fräit Léieren. Esoulaang et awer nach keng flächendeckend Ganzdagsschoule gëtt ënnerstëtzen déi Lénk all Ustrengungen an Initiativen déi d’Zesummenaarbecht tëschent de Bedeelegten ënnerstëtzen, esou wéi eis Gemengerootsvertrieder et schonn um kommunale Niveau maachen. Vernetzung mat aneren Akteuren ass an alle Fäll nach ëmmer wichteg, wéi virun allem mat den Elteren, mee och mat der LASEP a mat lokale Sports- an d’ Kulturveräiner.

4) Gerecht Bewäertung vun de Carrièren vun den Edukateuren an Sozialpädagogen

Déi Lénk ennerstëtze voll a ganz d’Fuerderung vun der APEG an der LBSA déi absolut legitim ass. Mäer fannen et bedenklech fir eis Gesellschaft, datt esou wichteg Beruffer, déi essentiell fir d’Entwécklung vu ville Kanner a Jonke sinn, net déi néideg Unerkennung kréien. Nach ëmmer schwiewe vereelzt Konzeptioune ronderëm, wéi wann d’Kannerbetreiung eng Aarbecht wäer déi jidderee ka maachen an déi „einfach“ wäer. D’Beruffsbild muss onbedéngt valoriséiert ginn, fir datt déi Aarbecht déi geleescht gëtt och déi verdéngten Unerkennung kritt, a fir datt d’Leit déi sech dee Beruff eraussiche wësse wat vun hinne gefuerdert gëtt an esou och d’Qualitéit ka gesëchert ginn.

FÉDUSE / Enseignement-CGFP [FRAGE]

Réponses aux questions posées par la FEDUSE/CGFP: www.feduse.lu

—> Les questions SNE et FEDUSE (.pdf)

Orientation et organisation des enseignements

déi Lénk plaident pour une école pour tous où les enfants apprennent ensemble jusqu’à la fin de l’obligation scolaire .
Une telle école est nécessaire tant d’un point de vue humain et social (il faut donner à tous les enfants les mêmes chances de développement et de qualification et développer la démocratie) que d’un point de vue économique (il s’agit de qualifier le plus de personnes possibles au plu haut niveau possible et combattre le chômage).
Or, puisqu’on n’arrive pas à construire une école publique performante et humaniste au Luxembourg du jour au lendemain, il s’agit dès à présent de commencer à la définir et à poser des jalons conséquents dans ce sens. Ainsi:
— il faut éviter de voiler/cacher les problèmes en drainant les élèves par le système jusqu’au point de non retour, mais au contraire
– soutenir systématiquement tous les enfants dès l’éducation précoce en vue de développer au maximum leurs aptitudes, au lieu de pratiquer une orientation par l’échec
– offrir un soutien éducatif dans les familles en difficulté

— il faut prendre à bras le corps le problème des langues – qui est crucial au Luxembourg maintenir le multilinguisme à son niveau élevé actuel, qui constitue un atout indéniable tant personnel qu’économique; promouvoir la langue luxembourgeoise comme langue de communication commune dans toutes les structures pré- et parascolaires, notamment dans l’éducation précoce, qui doit être offerte dans toutes les communes et pour toute la journée; discuter à fond la hiérarchie entre le français et l’allemand et l’approche des langues véhiculaires adapter la didactique et les manuels scolaires à la situation linguistique particulière du pays garder dans l’esprit l’importance de la langue écrite (pour lire, pour comprendre, pour se développer intellectuellement il faut mettre à la disposition de l’école publique les moyens nécessaires et voir ce qui est faisable !
– Ne pas demander l’impossible et bien peser les mesures, ensemble avec le personnel qui doit les mettre en oeuvre et ses syndicats (contrairement à ce qui s’est passé lors des deux législatures passées)
– faire participer les élèves et les parents au sein des établissements tout en veillant à une représentation de toutes les catégories sociales.
Le projet de réforme du secondaire doit être retiré de la procédure législative et un nouveau projet sur l’orientation de l’enseignement secondaire en général et de l’enseignement des langues en particulier doit être élaboré après une discussion fondamentale avec tous les partenaires représentatifs . Nous pensons qu’il faut viser surtout une réforme des contenus et des méthodes.
Nous restons très sceptiques quant à l’utilité des CDS. Il s’agit là à notre avis d’un « engin » bureaucratique supplémentaire, qui ne résoudra en rien les graves problèmes existant dans notre système scolaire. Par ailleurs, nous pensons que le terme « client », qui est utilisé dans la question 3 ne correspond pas à la mission de l’école, mais s’apparente plutôt au jargon de la gestion d’une entreprise privée.

Qualité de l’enseignement

Nous nous opposons à une évaluation de la qualité de l’enseignement par des experts externes.
Quant à l’orientation scolaire, elle peut certainement être améliorée en ce sens que l’élève doit être mieux informé des choix possibles. Il faut pourtant éviter de présenter l’orientation scolaire et professionnelle comme une recette magique pour faire face à l’échec scolaire au Luxembourg, auquel sont confrontés surtout les jeunes issus de milieux socio-économiquement défavorisés.
Sous les conditions actuelles (perte de vitesse et abandon scolaire dès leur plus jeune âge de nombreux enfants issus de milieux défavorisés ; forte hiérarchisation des formations), l’orientation prend actuellement plutôt la forme d’un « choix » négatif ; les possibilités de formation et d’emploi se réduisant comme peau de chagrin au fur et à mesure qu’on descend dans les performances évaluées et dans la hiérarchie scolaire.
–Il faut en conclure qu’une meilleure orientation passe en premier lieu par une meilleure égalité des chances.

Le professeur

1.Pour l’instant, nous ne voyons pas un avantage dans la création d’un « enseignant unique » pour l’enseignement fondamental, secondaire et secondaire technique. En revanche, nous pensons que ces différents intervenants doivent tous disposer d’une formation de haut niveau, aussi bien disciplinaire que pédagogique.
2. Formation initiale bac+5 ; examen de langues et examen concours ; stage pédagogique
3. Nous n’avons pas pris position à ce sujet dans notre programme et nous ne croyons d’ailleurs pas que la pénurie actuelle de professeurs provienne d’un manque à gagner dans la carrière du professeur, mais plutôt d’autres facteurs. Citons à cet égard la politique d’austérité du gouvernement en matière de recrutement pendant de nombreuses années, les nombreux échecs au concours d’admission au stage, le caractère très éprouvant du stage pédagogique, les problèmes auxquels l’enseignement se voit confronté, problèmes encore amplifiés par la politique de réforme chaotique du MENFP au cours des dernières années et le manque de considération pour l’avis des professionnels du terrain.
4. Nous pensons que traiter les professeurs comme des acteurs responsables et non comme des exécutants passifs, ne pas demander l’impossible, reconnaître leurs efforts à leur juste valeur et mettre aussi en avant les succès obtenus contribuerait certainement à rendre la profession enseignante plus attrayante.

Recrutement des professeurs

1. Il faudra revoir la méthode de recrutement actuelle, notamment en fixant des objectifs cohérents pour les épreuves du concours dans les différentes branches et en rendant le concours plus transparent, tant au niveau de la composition des jurys que de la motivation des décisions. Afin d’accroître le nombre de candidats au concours, le MENFP devrait lancer une campagne de recrutement, particulièrement via une meilleure sensibilisation des lycéens et des étudiants !
2. Il faudrait prendre en compte notamment les qualités relationnelles des candidats. Il faut considérer néanmoins qu’il est difficile d’établir des critères dans ce domaineet qu’on risque de glisser vers des appréciations qui manquent d’objectivité. Un entretien serait utile pour élucider le potentiel communicatif et pédagogique indispensable à l’exercice du métier.
3. Non; tous les professeurs doivent maîtriser les trois langues officielles du pays !

L’enseignement des langues
1. Nous voulons maintenir la diversité linguistique au niveau élevé actuel, c’est une force indéniable sur le plan personnel, culturel, social et économique.
Nous pensons néanmoins qu’il ne faut pas nécessairement enseigner à tout élève de l’ES et de l’EST les tois langues allemande, française et anglaise à un même niveau. Al’ES supérieur, on pourra viser 2 langues fortes et à l’EST viser au moins une langue forte, l’anglais étant maintenu comme langue étrangère pour tous les élèves.
Une discussioun ouverte autour de l’enseignement des langues n’a pas encore eu lieu. Cette discussion fondamentale s’impose dès le début de la prochaine législature. Elle devra porter sur la hiérarchie entre le français et l’allemand, le rôle de la langue luxembourgeoise et le concept des langues véhiculaires. Il faudra y inclure aussi la question de l’adaptation de la didactique à la situation linguistique nationale particulière.
2. La connaissance de la littérature luxembourgeoise – dans les trois langues- devra faire partie du programme officiel du Lycée, en relation avec l’histoire politique,sociale et culturelle du pays.
3. Au secondaire, l’utilisation, dans un bon équilibre, du français et de l’allemand comme langues véhiculaires favorisera de bonnes connaissances dans les deux langues. Mais il faudra adapter le niveau linguistique des livres, des matériaux et des cours aux capacités de compréhension et d’expression des enfants et des jeunes. On ne pourra pas se contenter de l’importation pure et simple de livres scolaires étrangers.
4. L’inscription prévue du CECR dans la loi de réforme du secondaire pour les langues française et allemande est un mauvais choix. Le CECR est un concept d’étude purement fonctionnelle de langues étrangères, qui ne se prête pas à la situation linguistique de notre pays. Il en résulterait une dévalorisation de l’enseignement des langues et un abandon de la littérature. Nous refusons cette voie.
Nous considérons l’enseignement de la littérature comme essentielle.

L’enseignement des sciences
1. Oui !
2. Oui !

Les sections actuelles et le cycle supérieur de l’enseignement secondaire
1. Nous pensons que ce n’est pas une réforme structurelle, mais une réforme des contenus et des méthodes qui devra figurer à l’ordre du jour d’une réforme du secondaire.
2. L’élève devra disposer de certains choix, mais ces choix devront être fonction de la section. Accorder aux élèves une liberté de choix trop grande risque de réduire fortement leurs moyens d’accès à la poursuite des études et compliquera outre mesure l’organisation des lycées.

Transposition de la réforme statutaire dans l’enseignement
Aux yeux de déi Lénk, la gestion par objectifs, le système d’appréciation des écoles et des enseignants, la hiérarchisation des carrières et la réduction des indemnités de stage prévus dans le projet de loi de réforme de la Fonction publique ne doivent pas être transposés dans l’enseignement:
– la gestion par objectifs procède d’une logique de résultats quantifiables tout à fait inadaptée à l’enseignement et promeut une bureaucratisation inutile et même nuisible;
– le manque de critères objectifs rend impossible une appréciation juste à la fois des écoles et des enseignants et favorise la mise en concurrence des enseignants et des établissements scolaires;
– les élèments d’hiérarchisation des carrières enseignantes contenus dans le projet sont nuisibles au travail en équipe nourrissent la flagornerie;
– la réduction des indemnités de stage – non compensée dès le début de la carrière- se solde par des pertes salariales tout au long des carrières enseignantes.

Réduction des 25 % des indemnités des commissions
Cette mesure est totalement contre-productive puisque ce sont précisément les enseignants très engagées qui sont lésées. déi Lénk agiront dans le sens d’une abolition du règlement du 21 juin 2013 et d’un rétablissement de l’ancien tarif.

SNE – Syndicat National des Enseignants [FRAGE]

Réponses aux questions posées par le SNE/CGFP: www.sne.lu

—> Les questions (.pdf)

1.1.
déi Lénk restent très sceptiques face à l’approche par compétences et l’évaluation qui s’y attache.
Il s’agit là d’une idéologie provenant des entreprises privées, qui ne convient guère à l’enseignement. Et comme toute notion qui devient une sorte de mode, elle conduit dans la pratique politique à des simplifications, à une nouvelle routine dans la pratique pédagogique et à des méthodes d’évaluation inutilement complexes et bureaucratiques. Alors qu’en théorie l’enseignement par compétences devrait rompre avec le « découpage des tâches d’apprentissage » (Crahay), on constate en pratique un fractionnement contraire à une conception intégrative et compréhensive des connaissances et des compétences qui alourdissent inutilement l’évaluation. Ainsi l’évaluation prend de plus en plus de temps par rapport à la planification des cours, sans que ce temps soit proportionnel à l’utilité pédagogique.
Enfin, au lieu de favoriser la coopération parents-enseignants, les nouvelles méthodes d’évaluation tendent à créer une distance supplémentaire par les efforts nécessaires à l’explication et la compréhension de bulletins-bilans sophistiqués. Les “bilans” manquent de transparence et ils sont incompréhensibles pour les élèves et leurs parents.

1.2. à 1.6.
Pas nécessairement, mais il faudra établir des objectifs précis et des méthodes d’évaluation claires, positives qui soutiennent l’enseignement et l’étude et qui ne servent pas la sélection par des normes sociales. Il faudra éviter de voiler/cacher les problèmes qui existent en drainant les élèves par le système jusqu’au point de non retour, mais au contraire soutenir systématiquement tous les enfants dès l’éducation précoce en vue de développer au maximum leurs aptitudes, au lieu de pratiquer une orientation par l’échec . Nous préconisons notamment un soutien éducatif dans les familles en difficulté.
Concernant les bilans actuels, nous préconisons une refonte totale. Il s’agira de définir un équilibre entre connaissance, compréhension et application qui empêche la dérive utilitariste redoutée, sans doute à raison, par nombre d’enseignants.
L’information n’est pas le savoir, le savoir n’est pas la connaissance, la relation entre le savoir et le savoir-faire est loin d’être simple, sans parler du « savoir-être » qui appartient aussi aux missions d’apprentissage de l’école.
Pour déi Lénk, l’école doit permettre avant tout de se situer en tant qu’être humain par rapport au monde, par rapport aux autres cultures et d’apprendre à comprendre l’autre sans se perdre dans l’indifférence.
Tout débat qui veut être fructueux doit commencer par une clarification des notions en jeu. Nous exigeons un sérieux effort de réflexion sur la signification des concepts-clés du débat sur l’école – sans céder à des effets de mode, fussent-ils propagés par des « experts-consultants » qui tournent parfois autour des ministères de l’éducation comme des lobbyistes d’eux-mêmes.
Pour arriver à construire une école publique performante et humaniste dans ce sens au Luxembourg, il faut dès à présent commencer à la définir et à poser des jalons conséquents.
Nous voudrions lancer le concept d’une « école pour tous » et le développer à moyen et long terme, où les enfants étudient ensemble jusqu’é la fin de l’obligation scolaire.

2.1.-2.3
Le contingent tend à réduire le nombre d’instituteurs devant la classe, respectivement à augmenter l’effectif des élèves par classe. Ceci va à l’encontre des moyens supplémentaires dont lécole publique a besoin et nous nous y opposons.
Le mode de calcul inclut aussi les personnes qui ne se trouvent pas habituellement devant une classe; au vu de l’hypertrophie administrative, les enseignants qui travaillent régulièrement avec leurs élèves et ces derniers en font les frais.

3.1.-3.3.
déi Lénk ne sont pas opposés aux équipes multiprofessionnelles, puisque nous voulos transférer la responsabilité d’un groupe d’étude à une équipe multiprofessionnelle plutôt que de la confiner à un seul instituteur ou une seule institutrice. Cependant les membres de ces équipes doivent être présentes dans les écoles et non pas se trouver à l’écart dans un centre de l’arrondissement (comme c’est le cas actuellement). Cela compte aussi pour les ressources et compétences existantes de l’Education différenciée (EDIFF).

4.1.-4.3.
déi Lénk plaident pour l’élargissement des comités d’école existants afin de renforcer la responsabilité de leurs acteurs.
déi Lénk s’expriment clairement contre la nomination de directeurs d’école.

5.-7.
déi Lénk n’ont pas pris proposition dans leur programme électoral par rapport à ces sujets en fait très spécifiques.

8.1-8.2.
Aux yeux de déi Lénk, il faudrait aménager davantage d‘espaces pour, la formation continue, les auditions de pairs et l‘accompagnement au quotidien.
Il ne faurait pas faire de distinction entre formations prioritaires et non prioritaires, mais laisser décider les enseignant de quelles formations ils ont surtout besoin.
Nous sommes favorables à la création d’un compte “crédit-formation” substantiel intégré dans le temps de travail.

9.
Nous n’avons pas pris position à ce sujet dans notre programme.

10.
Nous pensons que le PRS va en direction d’une gestion par objectifs, qui provient des entreprises privées et qui -avec sa logique d’output – s’adapte difficilement à l’enseignement. L’expérience des dernières années a montré qu’on assiste souvent à un gonflement bureaucratique sans réel apport pédagogique.

11.
Les éducateurs ont certainement leur rôle à jouer dans les équipes multiprofessionnelles.

12:
Nous n’avons pas pris position à ce sujet dans notre programme.
Nous pensons qu’il faut intensifier la coopération avec les parents et veiller à ce que toutes les catégories sociales soient représentées.

[DOSSIER] Pour une vraie réforme de l’école

Dossier de déi Lénk sur la réforme de l’école.
—> Télécharger tout le dossier

Résumé

I. Le débat sur la réforme de l’école est nécessairement un débat sur la société. Les nouvelles logiques marchandes, l’extension de la précarité, l’environnement culturel, les conditions de travail et de vie des parents, leurs pratiques éducatives – autant de facteurs qui ont une forte influence sur le développement des enfants. L’école n’intervient qu’à un moment déjà tardif de ce développement. Il faut donc thématiser les évolutions sociales qui favorisent la réussite ou l’échec de et à l’école et agir en conséquence.

II. L’école aujourd’hui tend à aggraver les inégalités socio-culturelles au lieu de les réduire. Or, les projets gouvernementaux semblent plus orientés sur un utilitarisme économiste, sur « l’employabilité » que sur une stratégie d’émancipation égalitaire. Celle-ci exigerait d’abandonner les préjugés idéologiques sur de prétendues aptitudes « innées » et/ou irréversibles, le tabou de la ségrégation des filières à l’âge de 12 ans, l’accent excessif sur la « bonne » orientation, et de développer de nouvelles pratiques d’apprentissage en commun.

III. Le débat scolaire souffre d’imprécisions et de malentendus qui exigent une clarification critique des concepts : cela vaut pour les « compétences », pour « l’évaluation », pour la « culture générale » (versus la spécialisation). IV. L’objectif de la réduction des inégalités autant que la promotion d’une citoyenneté solidaire exige la construction d’une « école pour tous », c’est-à-dire d’un apprentissage commun jusqu’à la fin de l’obligation scolaire. Un tel projet nécessite une préparation sérieuse, c’est pourquoi nous proposons une loi cadre avec les grands objectifs et un calendrier. Dans ce contexte surtout, il est indispensable de réformer les méthodes d’apprentissage ET d’évaluation.

V. La question des langues est décisive – et difficile. Nous plaidons pour le maintien du multilinguisme, avec une revalorisation du luxembourgeois, une autre hiérarchie entre le français et l’allemand, et une nouvelle approche des langues véhiculaires. D’où : alphabétisation en Luxembourgeois (langue « fédératrice ») ; 1e langue étrangère (pour beaucoup d’enfants déjà la 2e voire la 3e) : le français ; 2e l’allemand ; enfin l’anglais. Nous proposons que ces pistes soient ouvertement débattues.

VI. La réforme du lycée : a notre avis, au lieu d’un nouvel agencement des sections (les « dominantes »), il faudrait commencer par une analyse et une révision profonde des contenus et des méthodes, dans toutes les branches, notamment sous l’aspect de l’interdisciplinarité, mais aussi des formes d’apprentissage. Le tutorat et le travail personnel sont des mesures positives, mais leur succès dépend des méthodes et des moyens.

VII. « Cours unique » : A l’école fondamentale comme au lycée, la ségrégation entre les actuels cours de « Fomos » et d’instructions religieuse doit être dépassée par un cours unique de « philosophie pratique ».

VIII. L’accueil pré- et extrascolaire doit se distinguer de la logique scolaire et préserver explicitement pour les enfants et les jeunes des espaces de liberté et de jeu.

—> Télécharger tout le dossier

Demagogie um Kindergeld und Studienbörse

Die wenigsten Leute wissen, dass das Kindergeld für Grenzgänger in ihrem Heimatland ausbezahlt wird. Luxemburg zahlt ihnen nur den Unterschied zum hiesigen Kindergeld. Um dieses Geld einzusparen, hat die Regierung das Kindergeld für Studierende abgeschafft und durch eine Studienbörse ersetzt. Dieses Subsid wird aber nur an einheimische Studierende ausbezahlt; die Kinder der Grenzgänger erhalten gar nichts mehr. Weil dies gegen das Prinzip der Gleichbehandlung aller Beschäftigten verstößt, hat der EU-Gerichtshof die Regierung folgerichtig dazu aufgefordert, ihnen die Börse zu zahlen, zusätzlich zum Kindergeld im eigenen Land (das für Studenten hierzulande abgeschafft wurde). Das kommt dabei heraus, wenn man auf Kosten anderer sparen will.

CGFP – Bildungspolitik

Wahlprüfsteine der CGFP– Antworten déi Lénk

7. Bildungspolitik

a) Eine öffentliche Bilanz der Grundschulreform liegt seit kurzem vor: Welche konkreten, punktuellen Verbesserungen schlägt Ihre Partei für die Zukunft vor?

déi Lénk wollen in der Grundschule präzise Zielsetzungen und verständliche Bewertungsmethoden verankern, zur Unterstützung aller Schüler die Verantwortung für eine Lerngruppe einem multiprofessionellen Team anstatt einem einzelnen Klassenlehrer übertragen und deshalb die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Education différenciée (EDIFF) in die Schulen eingliedern, sowie die bestehenden Schulkomitees ausbauen, um die Verantwortung der einzelnen Akteure zu stärken, anstatt einen Schuldirektor einzuführen.

b) Unabhängig von dem noch ausstehenden Gutachten des Staatsrates, welche wesentlichen Bestimmungen der im Parlament hinterlegten Sekundarschulreform müssten nach Meinung Ihrer Partei noch abgeändert werden?

déi Lénk wollen die Sekundarschulreform völlig neu diskutieren.

c) In Bildung und Erziehung spielt das Beherrschen der drei Landessprachen als wesentliches Element unserer nationalen Identität eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt der wachsende Einfluss des Englischen, weshalb das Beherrschen der Sprache Shakespeares für Schüler und Studenten von kapitaler Bedeutung ist. Eine Verwässerung unserer Mehrsprachigkeit wäre fatal für unser Land und unsere Jugend. Wie steht Ihre Partei zu dieser Problematik?

déi Lénk wollen die Vielsprachigkeit auf ihrem derzeitigen hohen Niveau aufrechterhalten; in ihr liegt eine unleugbare Stärke, auf persönlichem, kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Plan. Die luxemburgische Sprache in allen Vor- und außerschulischen Strukturen ist zu fördern, insbesondere in der Früherziehung, die in allen Gemeinden und für den ganzen Tag angeboten werden muss. Das Sprachenlernen und besonders die Schriftsprache sehen wir als wichtiges Werkzeug zur Teilhabe in der Gesellschaft. Weiterhin sind alle Sprachen der Kinder wertzuschätzen und als Sprungbrett zum weiteren Sprachenlernen zu nutzen. Die Hierarchie zwischen dem Französischen und dem Deutschen und das Konzept der Verkehrssprachen und der Alphabetisierung muss gründlich diskutiert werden. Die schulische Didaktik und die Lehrbücher müssen an die besondere Sprachensituation des Landes angepasst werden.

logo European Left logo GUE/NGL logo Transform! Europe