Die Differdinger Sektion von déi Lénk stellt fest, dass déi Gréng voraussichtlich den Koalitionspartner wechselt und zusammen mit der LSAP und der CSV eine neue Mehrheit im Differdinger Gemeinderat für die Wahl eines neuen Bürgermeisters und Schöffenrates zusammen findet.
Wie bereits am 10. Januar mitgeteilt, plädieren wir weiterhin für Neuwahlen als demokratischster Weg aus der aktuellen Krise heraus. Viele BürgerInnen fordern diese zurecht, schweben doch noch immer die Vorwürfe von Jean Lorgé (DP) und der Opposition im Raum und wurde fast der halbe Gemeinderat in nur 2 Jahren ausgewechselt. Der aktuelle Interimsschöffenrat könnte die Geschäfte bis dahin weiterführen, und wenn sich eine neue Mehrheit auf ein Programm einigen kann, wird der Gemeinderat wohl auch bis zu den Neuwahlen wichtige Entscheidungen treffen können.
Ob Neuwahlen oder nicht, déi Lénk bringt sich aktiv, kritisch und konstruktiv ein wenn es um die Herausforderungen geht für eine soziale, demokratische und ökologische Entwicklung in Differdingen. Zu diesem Zweck haben wir den drei Verhandlungspartnern ein fünfseitiges Schreiben zugestellt mit für déi Lénk wichtigsten Programmpunkten für die Gemeinde. Diese kann auf www.lenk.lu von jedem eingesehen werden.
Unsere politischen Forderungen im Überblick: Rekommunalisierung der privatisierten öffentlichen Aufgaben, Arbeiten und Dienste, massiver Bau von sozialen Mietwohnungen und bezahlbarem Wohnraum durch Gemeindehand, Bewahrung der wichtigen Biotope und Grünflächen, sozial und ökologische Staffelung des Wasserpreises, Beteiligung der Bevölkerung, gezieltere Kulturpolitik, verstärkte soziale Integration von Hinzugezogenen und zwischen den Generationen sowie eine konsequente Inklusionspolitik von Menschen mit Behinderung. Déi Lénk begrüßt die Willensbekundungen von déi Gréng-LSAP und CSV zu mehr Dialog und Kooperation eines neuen Schöffenrates mit der Opposition auf jeden Fall beim Wort nehmen.