Steuerreform: Umverteilung?

Die von der Regierung heute Morgen vorgestellten Eckpfeiler der geplanten Steuerreform können nur unter Vorbehalt kommentiert werden, weil die Regierung (selbst auf Nachfrage) kein zuverlässiges Zahlenmaterial präsentieren konnte.

Für déi Lénk ergeben sich nach einer ersten vorläufigen Analyse folgende Elemente:
1. Die Steuerreduzierungen für kleinere und mittlere Einkommen müssen mit den antisozialen Maßnahmen des Sparpakets der Regierung gegengerechnet werden (TVA-Erhöhung, Abschaffung der „allocations familiales“, Reduzierung der Studienbeihilfen, geplante Einschnitte im Kindergeld, usw.). Das Resultat wäre – im allerbesten Fall – eine Nullrunde für kleine und mittlere Einkommen. Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf individuelle Einkommen ab 150.000€ sind – selbst nach Regierungsangaben – nur Peanuts.

2. Eindeutige Gewinner sind hochprofitable Unternehmen und jene, die von ihren Renditen leben: Sie werden kaum zur Kasse gebeten, bzw. werden sogar in dreistelliger Millionenhöhe (!) steuerlich entlastet. Luxemburg setzt somit weiter auf Steuerdumping und Geschenke für Multis.

3. Die Elemente der Steuerreform, welche die Wohnungspolitik betreffen, sind desaströs und rein angebotsorientiert, d.h. im Interesse der Besitzenden und Spekulant*innen. Wenn Haushalte ihre überteuerten Immobilienkaufpreise nun verstärkt von der Steuer absetzen können, dann heißt das nichts anderes, als dass öffentliches Geld direkt in die Taschen des Immobilien- und Spekulationssektors fließt.

4. Ökologische Elemente in dieser Reform zu finden, würde eines Elektronenmikroskops bedürfen. Diese beschränken sich im Wesentlichen auf jene 1.600 Menschen, die bis 2020 ein Elektroauto kaufen sollen und jene, die über ein Dienstauto verfügen können. Der so bezuschusste « transport individuel durable » ist ein Widerspruch in sich: Die Regierung fördert schlussendlich den Kauf von Autos.

„Nach Ankündigung dieser Reform knallen die Korken bei den Kapitalbesitzer*innen, Immobilienhaien und den Anbieter privater Altersvorsorge. Auch Großverdiener*innen können aufatmen“, so Sprecher Marc Baum, „wohingegen den bescheidenen und mittleren Einkommen nur ein Teil dessen wiedergegeben wird, was ihnen in den letzten Jahren genommen wurde.“

Sprecherin Carole Thoma stellt die entscheidende Frage: „Wie soll der Staat dringende Aufgaben angehen, wenn er weniger Geld einnimmt? Die Regierung nimmt dem Staat damit die Handlungsfähigkeit. Für die notwendigen Investitionen im Wohnungsbereich oder im öffentlichen Transport wird das Geld fehlen. Anstatt seinen Aufgaben nachzukommen, treibt der Staat die Bürger*innen zur privaten Vorsorge und zur Aufnahme von Hauskrediten. Das ist eine Teilkapitulation des Sozialstaats.“

Kongress – Jo. Demokratie stäerken!

Les textes votés par le congrès:

Résolution – Jo.Demokratie stäerken!

Motion – Une campagne de déi Lénk pour la construction massive de logements à prix abordables par l’Etat et les communes

Motion – Création d’un groupe de travail « Climat & Ecologie »

Motion à propos de la Grèce

Résolution à propos du cours unique dans l’enseignement fondamental et secondaire

Les discours:
(veuillez excuser la qualité médiocre du son)

Rapport politique – David Wagner (porte-parole)

Le rapport politique de David Wagner

Rapport du député Justin Turpel

Rapport du député Serge Urbany

Rapport du député Serge Urbany

La nouvelle Coordination Nationale:

Arendt Patrizia
Baum Marc
Benedetti Pietro
Berny Anne-Marie
Biltgen Laurent
Biver Steve
Colbach Eliane
Delaporte Jean-François
Diderich Gary
Erpelding Thessy
Foetz Guy
Guth Jan
Haas Nathalie
Heinen Hubert
Heshmat Hany
Hoffmann André
Jemming Nicole
Jost Frank
Kalmes Luc
Kayser Roland Michel
Kemp Christophe
Kersch Guy
Kirpach Christian
Lentz Fabienne
Petesch Michèle
Ramponi Gilles
Redondo Jean-Laurent
Rolling Alain
Rossi John
Schosseler Jeanne
Sertic Alain
Serres Suzette
Simon Claude
Smith Murray
Tessaro Isabella
Thévenin Paul
Turpel Justin
Thoma Carole
Urbany Serge
Urbany Laura
Wagner David 

Kongress: Jo. Demokratie stäerken!

déi Lénk hunn de 25. Abrëll hiren 12. uerdentleche Kongress zu Schieren ofgehalen. De Kongress stoung am Zeechen vum Referendum vum 7. Juni, bei dem sëch déi Lénk draimol fir de Jo asetzen, dest besonneg beim Awunnerwahlrecht. Doniewt huet awer och d’Austeritéitspolitik

Congrès: Basta. Reconstruire l’Europe. Europa nei opbauen.

André Hoffmann – Reconstruire l’Europe. Europa nei opbauen.

 Notre programme pour les élections européennes en français et en allemand.

Marc Baum – Présentation de nos candidat-e-s pour les élections européennes du 25 mai 2014

 

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Nos candidat-e-s pour l’Europe:

Manuel Bento, 56, Olm, Travailleur dans le secteur du bâtiment, Vice-président de la Chambre des Salariés

Thérèse Gorza, 60, Feulen, Fonctionnaire de l’Etat e.r.

André Hoffmann, 72, Esch/Alzette, Professeur e.r., député honoraire

Fabienne Lentz, 35, Esch/Alzette, Bibliothécaire, porte-parole de déi Lénk

Dominique Rocha, 27, Dudelange, Chargée de cours, militante associative

Justin Turpel, 60, Luxembourg, Député, Président honoraire du secteur public du FNCTTFEL-Landesverband

 

Serge Urbany – Rapport politique

 

Justin Turpel – Perspectives politiques

Elo déi Lénk – Congrès extraordinaire

Notre congrès électoral en vue des élections législatives anticipées en octobre s’est tenu le 2 août  au Casino Syndical de Bonnevoie et a connu une participation record de plus de 110 militant-e-s. La présentation de nos listes de candidat-e-s dans les quatre circonscriptions en constituait le point culminant. Vous pouvez les consulter en cliquant ici.

Justin Turpel – Mot de bienvenue

 

Serge Urbany – Discours politique

David Wagner – Les grands axes du programme électoral

 

Marc Baum – Présentation de la campagne électorale

 

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