Hin und her und eine Verfassung in Stücken

2008:  das neue Euthanasie-Gesetz kann nicht in Kraft treten, weil der Großherzog die Unterschrift verweigert, womit er eine Verfassungskrise auslöst. Regierung und Parlament reagieren sofort: Im Schnellverfahren und quasi einstimmig wird die Verfassung geändert. Fortan kann der Monarch eine parlamentarische Entscheidung nicht mehr blockieren.

Die Krise hat noch einen anderen Effekt: die jahrelang diskutierte Revision der Verfassung erscheint nun dringlicher geworden. Im Juni 2009 einigt sich die Mehrheit der zuständigen parlamentarischen Kommission (Commission des Institutions et de la révision constitutionnelle) auf einen Text, der vom Vorsitzenden P.-H. Meyers (CSV) als Revisionsprojekt deponiert wird (parlamentarisches Dokument N° 6030). Der Artikel über die Verfassungsrevision bleibt unverändert: Sie muss in zwei Lesungen mit 2/3-Mehrheit gestimmt werden. Das zweite Votum muss ersetzt werden durch ein Referendum, wenn entweder mehr als 1/4 der Abgeordneten (also 16) oder 25.000 eingeschriebene Wähler dies verlangen.

Im Jahr 2013 wird die CSV-LSAP Regierung durch ein Misstrauensvotum abgesetzt, die CSV fliegt aus der Regierung und es kommt zu einer Koalition von LSAP, DP und Grünen.

Die neue Regierung will alle Fenster öffnen und kündigt eine « demokratische Erneuerung » an. Zur Revision der Verfassung verspricht sie ein Referendum ohne die geltenden Bedingungen. Einige wichtige und strittige Fragen sollen per Volksentscheid geklärt werden. Regierung und Parlamentsmehrheit einigen sich auf vier: das Wahlrecht für Nicht-Luxemburger, Wahlrecht ab 16, zeitliche Begrenzung des Ministeramts auf 2 Mandate, und die Trennung von Kirche und Staat. Die letzte Frage fällt weg, weil sich Regierung und Bistum inzwischen auf eine progressive Trennung geeinigt haben. Für die Zustimmung zu den drei anderen Fragen werben die Regierungsparteien – und auch déi Lénk. Im Referendum vom Juni 2015 antwortet aber die große Mehrheit auf die 3 Fragen mit Nein. Damit ist der Mut zum Referendum etwas abgekühlt.

Weil déi Lénk den bisherigen Stand des Mehrheits-Textes zu schwach findet, erarbeitet sie einen vollständigen eigenen Entwurf, der von ihrem Deputierten Serge Urbany im Februar 2016 offiziell deponiert wird.

Im Juni 2018 einigen sich dann die Vertreter aller « großen » Parteien auf einen neu-alten Text. Dann funkt die CSV dazwischen, die 2/3 Mehrheit ist nicht mehr gesichert.

Es kommt dann über die Tragweite der Verfassung (wichtig oder nicht wichtig?) und zum Referendum (dafür oder nicht?) zu einem verwirrenden Hin und Her, das einer sachlichen öffentlichen Debatte nicht zuträglich ist.

Die Tragweite der Verfassung wird kleingeredet und das Projekt in Stücke zerschlagen (bisher 4). Mit den Stücken ist die CSV nun einverstanden. So kann man einer ernsthaften öffentlichen  Debatte ausweichen – und natürlich auch einem Referendum.

Zur Zusammenfassung geht’s hier.

Va-et-vient et une constitution en tranches

2008: la nouvelle loi sur l’euthanasie ne peut pas entrer en vigueur, parce que le Grand-Duc refuse de signer, provoquant ainsi une crise constitutionnelle. Le Gouvernement et la Chambre réagissent immédiatement. En procédure accélérée, et presque à l’unanimité, la constitution est modifiée. Dorénavant le monarque ne pourra plus bloquer une décision parlementaire.

La crise produit un autre effet: la révision constitutionnelle, dont on débat depuis des années, apparaît plus urgente. En juin, la majorité de la Commission compétente (Commission des Instituions et la Révision constitutionnelle) se met d’accord sur un texte, qui est déposé comme projet de révision par le président de la Commission, P.-H. Meyers (CSV). L’article sur la procédure de révision constitutionnelle restera inchangé: elle doit être adoptée lors d’un premier vote avec une majorité de 2/3. Le 2e vote doit être remplacé par un référendum si plus d’un quart des députés (16) ou 25.000 électeurs inscrits l’exigent.

En 2013 le gouvernement CSV-LSAP est renversé par un vote de méfiance. Le CSV sera renvoyé dans l’opposition, une nouvelle coalition LSAP, DP et Verts formera le gouvernement.

Ce nouveau gouvernement veut « ouvrir toutes les fenêtres «  et annonce un « renouveau démocratique ». Quant à la révision constitutionnelle, il promet un référendum sans les conditions en vigueur. Quelques questions particulièrement importantes et controversées devraient être tranchées par cette voie. Le Gouvernement et la Chambre se mettent d’accord sur quatre: le droit de vote pour les non-Luxembourgeois; le droit de vote dès 16 ans; la limitations à 2 mandats pour les ministres; la séparation de l’Etat et des Eglises. Cette dernière question devient superflue après un accord avec l’Eglise catholique sur la séparation.Pour les autres questions, les partis de gouvernement font propagande pour le Oui – déi Lénk aussi. Mais au référendum de juin 2015 la grande majorité vote Non – douchant en même temps l’enthousiasme pour le référendum.

Déi Lénk, estimant le projet majoritaire trop faible, élabore son propre projet de constitution, déposé officiellement en février 2016 par son député Serge Urbany.

En juin 2018, les représentants des « grands » partis se mettent d’accord sur un texte qui ne brille pas par sa nouveauté. Mais après un coup d’éclat du CSV, la majorité des deux tiers à la Chambre n’est plus assurée.

S’ensuit, sur la portée de la Constitution et sur la référendum, und va-et-vient nocif pour un débat public sérieux.

La portée de la Constitution est minimisée et elle est découpée en tranches, 4 jusqu’ici. Les tranches trouvent l’accord du CSV. C’est ainsi que l’on esquivera un débat si nécessaire et, bien sûr, la question du référendum. 

Cliquez ici pour lire le résumé.

Was ist der Rechtsstaat und wer ist der “Citoyen” (Bürger)?

Der « Rechtsstaat » hat in der bürgerlichen Moderne die absolute Monarchie abgelöst.  Die Menschen  sollten nur dem « Recht », also den Gesetzen unterworfen sein und nicht der Willkür eines Herrscheras. Der « Rechtsstaat » war also ursprünglich gedacht vor allem als Beschränkung der Macht der Regierenden. Das war ja schon ein beachtlicher Fortschritt.

Im Verfassungsprojekt der Mehrheit wird jetzt erst der Rechtsstaat (« Etat de droit ») explizit formuliert, und das ist auch gut so.

 Artikel 2: « Il (le Grand-Duché) est fondé sur les principes d’un Etat de droit et sur le respect des droits de l’Homme. »

Allerdings sagt diese Bestimmung noch wenig aus über den Inhalt des Rechts, dem der/die Citoyen/ne unterworfen sein soll. Die Nürnberger Rassegesetze gehörten zum « Recht »  des Nazi-Regimes. Das heißt also, es reicht nicht die formale Definition, es kommt darauf an, wie das « Recht » inhaltlich bestimmt wird.  Mit dem « Respekt » der Menschenrechte sind dem Gesetzgeber immerhin Grenzen gelegt. Dennoch muss geklärt werden, welche Menschenrechte gemeint sind und wie sie gewichtet werden. Steht das Recht auf Privateigentum über dem Recht auf eine bezahlbare Wohnung? Und wie wird die Einhaltung welcher  Menschenrechte gewährleistet? Das muss in der Verfassung und in den abgeleiteten Gesetzen präzisiert werden. Der Verfassungsentwurf der Mehrheit bleibt hier weit zurück hinter den Formulierungen im alternativen Entwurf von dé Lénk.

Der Citoyen soll nur dem Gesetz unterworfen sein, haben wir gesagt. Aber wer macht das Gesetz? In einer Demokratie sollten es wohl die Bürgerinnen und Bürger sein (der Demos). Aber wer gilt als Bürger im staatsrechtlichen Sinn? Im alten Athen, das als Vorbild der Demokratie gilt, waren es kaum 10% der gesamten Bevölkerung. Der Rest waren Frauen, Sklaven oder nahezu rechtlose Produzenten. In Luxemburg hat die Hälfte der Bevölkerung kein vollständiges Bürgerrecht, solange es an die Nationalität gebunden ist.

Eine klassische Definition der Demokratie lautet: eine Gesellschaft, in der diejenigen die Gesetze machen, auf die sie angewandt werden. Da niemand von den Gesetzen ausgenommen werden kann, müssen alle an ihrer Ausarbeitung beteiligt sein. Dabei geht es nicht nur um das Wahlrecht. Denn selbst für die « echten » Bürgerinnen und Bürger bleibt die Frage, welchen Einfluss sie wirklich auf die Gesetzgebung ausüben. Der französische Philosoph Rousseau meinte, mit der Stimmabgabe bei der Wahl gebe das Volk seine Souveränität auf. Wir erleben jetzt gerade, wie eine Verfassung stückweise modifiziert wird, von einer Mehrheit von Abgeordneten, die dafür eigentlich vom « Citoyen » kein wirklich verbindliches Mandat haben. Und eine zaghafte Ausweitung des Petitionsrechts wird als « initiative législative citoyenne » schöngeredet. Auch in der Frage des Wahlrechts für alle und in der Frage einer gesetzgeberischen Initiative des Citoyen ist der Entwurf von déi Lénk konsequenter und kohärenter.

Hier geht es zur Zusammenfassung.


Qu’est-ce que l’Etat de droit et qui est le citoyen?

Dans les Etats modernes, l’Etat de droit a succédé à la monarchie absolue. Les femmes et hommes n’auraient à obéir qu’aux lois, et non à l’arbitraire d’un souverain. L’Etat de droit devrait surtout limiter le pouvoir des gouvernants. C’était certainement un progrès non négligeable.

Ce n’est que maintenant, dans le projet de révision de la majorité, que l’Etat de droit serait explicitement formulé, et il faut le saluer:

Article 2: « Il (le Grand-Duché) est fondé sur les principes d’un Etat de droit et sur le respect des droits de l’Homme. »

Cependant, cette disposition ne dit pas grand-chose sur le contenu de ce droit, auquel le/la citoyen/ne serait soumis/e. Les lois raciales de Nuremberg faisaient partie du « droit » du régime nazi. Une définition purement formelle ne suffit donc pas, il s’agit de déterminer le contenu du « droit ». Avec le « respect des droits de l’Homme » on impose certes des limites au législateur. Néanmoins il faudrait encore préciser le contenu et la hiérarchie de ces droits de l’homme. Le droit à la propriété privée est-il supérieur au droit au logement? Et comment garantir le respect de quels droits humains? Il faudrait le préciser dans la Constitution et les lois dérivées. Sur ces questions, le projet alternatif de déi Lénk va bien plus loin que le projet de la majorité.

Le citoyen serait soumis à la loi, disions-nous. Mais qui fait les lois? Dans une démocratie, ce seraient les citoyennes et les citoyens (le demos). Mais qui est citoyen au sens politique du mot? Dans l’antique Athènes, qui est citée comme modèle de la démocratie, à peine 10% de la population avaient le statut de citoyen. Le reste, c’étaient les femmes, les esclaves et les producteurs sans droits. Au Luxembourg, la moitié de la population ne bénéficie pas du plein statut de citoyen/ne, aussi longtemps que celui-ci reste lié à la nationalité.

Voici une définition classique de la démocratie: une société où les lois sont faites par ceux auxquels elles s’appliquent. Comme personne n’est supposé hors la loi, toutes et tous devraient participer à leur élaboration. Il ne s’agit là pas seulement du droit de vote. Car même  les « authentiques » citoyennes et citoyens doivent se poser la question: quelle est leur influence réelle sur le processus législatif. Le philosophe Rousseau  disait qu’avec l’élection de représentants, le peuple renonçait à sa souveraineté. Nous observons actuellement, comment une révision constitutionnelle en tranches va être adoptée par une majorité de députés, sans réel mandat du citoyen. Et une timide extension du droit de pétition est présentée comme une « initiative législative citoyenne ». Au sujet du droit de vote et du droit d’initiative législative, le projet de révision de déi Lénk est plus conséquent et plus cohérent.

Voici un lien ver sun petit résumé.

Fuerderunge vun der CGFP: déi Lénk huele Stellung

Prise de position par rapport à la réforme statutaire et la réforme des carrières d’octobre 2015 – déi Lénk (20 février 2017)

Permettez-nous de rappeler que lors des débats et du vote des lois concernant la réforme statutaire et la réforme des carrières des fonctionnaires et employés de l’État à la Chambre des Députés le 24 mars 2015, la sensibilité de ‘déi Lénk’ à soumis au vote du Parlement pas moins de 50 amendements, de même que 4 motions concernant les projets de loi en question.

50 propositions concrètes

En ce qui concerne la réforme du statut général des fonctionnaires, nous avions présenté 19 amendements qui traitaient de la durée du stage, de la gestion par objectifs, de la consultation des représentants du personnel lors de la description des postes, du programme de travail et de l’organigramme, de l’entretien individuel, du système d’appréciation, de l’insuffisance professionnelle, de l’ordre de justification, du remboursement prévu des dispenses de service pour formation, du congé de reconnaissance, du reste du congé de récréation lors de la cessation des fonctions, de l’interdiction d’autres occupations lors du congé pour travail à mi-temps, de l’élection démocratique des représentations du personnel, de l’élection de représentations du service, des missions de la représentation du personnel, des attributions d’un comité mixte à conférer également aux représentations du personnel, des conséquences de l’insuffisance professionnelle.

En ce qui concerne la réforme de la loi portant règlementation de la grève, nos 4 amendements traitaient du préavis lors du recours à la grève, de la prolongation d’une grève, du droit à la grève générale ou intersectorielle et la grève de solidarité.

Par rapport à la loi fixant le régime des traitements et des avancements, nous avions soumis 19 amendements concernant la computation de la période de stage, la majoration d’indice, la procédure d’appréciation pour majoration, les critères de nomination à un poste à responsabilité particulière, la définition de l’effectif total, les postes à responsabilité particulière dans l’enseignement, l’indemnité de stage, le maintien de l’expectative actuelle d’avancement et de promotion pendant 5 années, la situation spéciale de la Police et plus particulièrement les grade de substitution et les carrières reclassées.

Par rapport à la loi déterminant le régime et les indemnités des employés de l’État, nous avions soumis 7 amendements concernant  l’insuffisance professionnelle, le licenciement pour raison de santé, la période de stage et les carrières reclassées.

Enfin, les motions présentées lors du débat à la Chambre des Députés concernaient encore les carrières reclassées, le suivi de la mise en pratique de la réforme et son adaptation courante aux besoins détectés, l’élection libre des représentations du personnel de l’État et le respect de la convention no 151 de l’OIT.

Le détail des amendements et motions, les débats et votes y relatifs, peuvent être consultés dans le compte rendu des séances publiques de la Chambre des Députés no 11 de la session ordinaire 2014-2015, séance du mardi, 24 mars 2015.

Vous voyez que nous avons pris très au sérieux la réforme du statut et des carrières des fonctionnaires et employés de l’État. Les modifications que nous avions proposées à la Chambre des Députés ont été largement expliquées, aussi bien lors des débats préparatoires dans la commission de la fonction publique, que lors de la séance plénière du 24 mars 2015. Malheureusement, et à l’encontre de leur bien-fondé, aucun de ces amendements n’a été accepté par la majorité des députés.

Nous estimons également que les amendements et les motions en question gardent toujours leur actualité.

L’essentiel des propositions de déi Lénk

Nous estimons toujours qu’un stage généralisé de 3 ans n’est pas adapté aux besoins et qu’il y a lieu d’adapter la durée du stage aux besoins de formation et d’insertion professionnelle de la carrière respective. Ainsi, la durée du stage pourrait être réduite à 6 mois, un an ou deux ans, en fonction des besoins réels. La durée de 3 ans, ensemble avec la réduction des indemnités (80/80/90) ne constitue qu’une pure mesure de réduction des dépenses. Cette mesure rends moins attractives les carrières auprès de l’Etat, avec toutes les conséquences que ceci comporte sur le recrutement, le manque de personnel et la motivation. Voilà pourquoi nous continuons à revendiquer une indemnité de stage à 100%, au lieu des 80/80/90 décidées en mars 2015. En plus, nous estimons que la période de stage doit être computée à 100% lors de l’établissement des carrières.

Nous insistons sur l’indépendance et la neutralité des fonctionnaires de l’Etat, une parfaite qualification. Nous estimons que le travail des fonctionnaires de l’Etat est à apprécier en fonction de ces objectifs d’un service public de haute qualité, et en aucun cas selon des critères du secteur privé. Par conséquent, nous voulons modifier la gestion par objectifs et l’appréciation, pour autant qu’elle soit nécessaire.

Nous estimons que le personnel des administrations de l’État, de même que leurs représentants du personnel, doivent être associés étroitement à l’élaboration des objectifs des services, à la définition des besoins en personnel et matériel, à l’élaboration des programmes de travail et des organigrammes.

Nous nous sommes penchés en détail sur les carrières dite «reclassées» afin que leur revienne tout le bénéfice du reclassement ; voilà pourquoi nous continuons à réfuter les mécanismes qui les privent d’un reclassement complet.

Nous estimons qu’il n’est pas nécessaire de revenir dans la présente sur tous les détails exposés lors des débats sur la réforme du statut et des carrières à la Chambre des Députés, qui gardent toute leur actualité.

déi Lénk continuera à suivre de près l’évolution d’un secteur public et de la situation de son personnel. Un service public au service des citoyens, y compris par une rémunération correcte, la qualification, l’indépendance et la neutralité de son personnel, nous tient à cœur. Dans l’intérêt de tout citoyen, nous nous opposons à toute privatisation de services publics, qui, bien au contraire, doivent être renforcés continuellement en fonction des besoins de notre société.

 

 

 

Prise de position par rapport à la réforme statutaire et la réforme des carrières d’octobre 2015

Permettez-nous de rappeler que lors des débats et du vote des lois concernant la réforme statutaire et la réforme des carrières des fonctionnaires et employés de l’État à la Chambre des Députés le 24 mars 2015, la sensibilité de ‘déi Lénk’ à soumis au vote du Parlement pas moins de 50 amendements, de même que 4 motions concernant les projets de loi en question.

50 propositions concrètes

En ce qui concerne la réforme du statut général des fonctionnaires, nous avions présenté 19 amendements qui traitaient de la durée du stage, de la gestion par objectifs, de la consultation des représentants du personnel lors de la description des postes, du programme de travail et de l’organigramme, de l’entretien individuel, du système d’appréciation, de l’insuffisance professionnelle, de l’ordre de justification, du remboursement prévu des dispenses de service pour formation, du congé de reconnaissance, du reste du congé de récréation lors de la cessation des fonctions, de l’interdiction d’autres occupations lors du congé pour travail à mi-temps, de l’élection démocratique des représentations du personnel, de l’élection de représentations du service, des missions de la représentation du personnel, des attributions d’un comité mixte à conférer également aux représentations du personnel, des conséquences de l’insuffisance professionnelle.

En ce qui concerne la réforme de la loi portant règlementation de la grève, nos 4 amendements traitaient du préavis lors du recours à la grève, de la prolongation d’une grève, du droit à la grève générale ou intersectorielle et la grève de solidarité.

Par rapport à la loi fixant le régime des traitements et des avancements, nous avions soumis 19 amendements concernant la computation de la période de stage, la majoration d’indice, la procédure d’appréciation pour majoration, les critères de nomination à un poste à responsabilité particulière, la définition de l’effectif total, les postes à responsabilité particulière dans l’enseignement, l’indemnité de stage, le maintien de l’expectative actuelle d’avancement et de promotion pendant 5 années, la situation spéciale de la Police et plus particulièrement les grade de substitution et les carrières reclassées.

Par rapport à la loi déterminant le régime et les indemnités des employés de l’État, nous avions soumis 7 amendements concernant l’insuffisance professionnelle, le licenciement pour raison de santé, la période de stage et les carrières reclassées.

Enfin, les motions présentées lors du débat à la Chambre des Députés concernaient encore les carrières reclassées, le suivi de la mise en pratique de la réforme et son adaptation courante aux besoins détectés, l’élection libre des représentations du personnel de l’État et le respect de la convention no 151 de l’OIT.

Le détail des amendements et motions, les débats et votes y relatifs, peuvent être consultés dans le compte rendu des séances publiques de la Chambre des Députés no 11 de la session ordinaire 2014-2015, séance du mardi, 24 mars 2015.

Vous voyez que nous avons pris très au sérieux la réforme du statut et des carrières des fonctionnaires et employés de l’État. Les modifications que nous avions proposées à la Chambre des Députés ont été largement expliquées, aussi bien lors des débats préparatoires dans la commission de la fonction publique, que lors de la séance plénière du 24 mars 2015. Malheureusement, et à l’encontre de leur bien-fondé, aucun de ces amendements n’a été accepté par la majorité des députés.

Nous estimons également que les amendements et les motions en question gardent toujours leur actualité.

L’essentiel des propositions de déi Lénk

Nous estimons toujours qu’un stage généralisé de 3 ans n’est pas adapté aux besoins et qu’il y a lieu d’adapter la durée du stage aux besoins de formation et d’insertion professionnelle de la carrière respective. Ainsi, la durée du stage pourrait être réduite à 6 mois, un an ou deux ans, en fonction des besoins réels. La durée de 3 ans, ensemble avec la réduction des indemnités (80/80/90) ne constitue qu’une pure mesure de réduction des dépenses. Cette mesure rend moins attractives les carrières auprès de l’Etat, avec toutes les conséquences que ceci comporte sur le recrutement, le manque de personnel et la motivation. Voilà pourquoi nous continuons à revendiquer une indemnité de stage à 100%, au lieu des 80/80/90 décidées en mars 2015. En plus, nous estimons que la période de stage doit être computée à 100% lors de l’établissement des carrières.

Nous insistons sur l’indépendance et la neutralité des fonctionnaires de l’Etat, une parfaite qualification. Nous estimons que le travail des fonctionnaires de l’Etat est à apprécier en fonction de ces objectifs d’un service public de haute qualité, et en aucun cas selon des critères du secteur privé. Par conséquent, nous voulons modifier la gestion par objectifs et l’appréciation, pour autant qu’elle soit nécessaire.

Nous estimons que le personnel des administrations de l’État, de même que leurs représentants du personnel, doivent être associés étroitement à l’élaboration des objectifs des services, à la définition des besoins en personnel et matériel, à l’élaboration des programmes de travail et des organigrammes.

Nous nous sommes penchés en détail sur les carrières dite «reclassées» afin que leur revienne tout le bénéfice du reclassement ; voilà pourquoi nous continuons à réfuter les mécanismes qui les privent d’un reclassement complet.

Nous estimons qu’il n’est pas nécessaire de revenir dans la présente sur tous les détails exposés lors des débats sur la réforme du statut et des carrières à la Chambre des Députés, qui gardent toute leur actualité.

déi Lénk continuera à suivre de près l’évolution d’un secteur public et de la situation de son personnel. Un service public au service des citoyens, y compris par une rémunération correcte, la qualification, l’indépendance et la neutralité de son personnel, nous tient à cœur. Dans l’intérêt de tout citoyen, nous nous opposons à toute privatisation de services publics, qui, bien au contraire, doivent être renforcés continuellement en fonction des besoins de notre société.

Télécharger la prise de position

Stellungnahme von déi Lénk bezüglich der Forderungen der CGFP

Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen der CGFP,

Hiermit wollen déi Lénk Stellung beziehen bezüglich der Forderungen, die die CGFP am 27. November auf ihrer Protestkundgebung formuliert hat.

Wir teilen viele der Forderungen der CGFP und haben diese auch anlässlich der Parlamentsdebatten über die Reform des Beamtenstatuts im Jahr 2015 im Parlament verteidigt. Einige Elemente der Reform versuchten déi Lénk mithilfe von Amendements in der zuständigen parlamentarischen Kommission bzw. während der öffentlichen Debatte abzuändern, leider vergeblich.

Wir lehnen weiterhin die Logik der 80/80/90-Regelung ab, die darin besteht auf Kosten der BerufsänfängerInnen zu sparen. Gerade vor dem Hintergrund der hohen Lebenshaltungskosten, unter anderem auf Grund der sehr hohen Wohnungskosten, sind solche Einsparungen nicht zu rechtfertigen.

Darüber hinaus sind gerechte Löhne und korrekte Arbeitsbedingungen für einen effizienten öffentlichen Dienst unabdingbar.

Wir lehnen auch die absurden Bewertungssysteme ab, mit denen schlechte Praxen aus dem Privatmanagement übernommen wurden und die nur zu weiterem Unmut innerhalb des öffentlichen Dienstes führen.

Mit dem demografischen Wachstum Luxemburgs wächst auch die Notwendigkeit öffentliche Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Wir stellen fest, dass immer mehr Bedienstete überbelastet sind. Es muss verhindert werden, dass die steigenden Anforderungen an den öffentlichen Dienst zu Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für die Beamtinnen und Beamten führen. Aus diesem Grund soll der öffentliche Dienst unserer Meinung nach personell aufgestockt und die Berufslaufbahnen, da wo nötig, aufgewertet werden.

Schlussendlich sind wir der Meinung, dass die Änderungen und Aufbesserungen in den Laufbahnen nur im Einvernehmen mit den Betroffenen und deren Gewerkschaften vorgenommen werden können.

déi Lénk

logo European Left logo GUE/NGL logo Transform! Europe